Die gesellschaftlichen und regulatorischen Anforderungen an Unternehmen steigen sukzessive an – insbesondere im Hinblick auf ESG-Faktoren und damit einhergehende neue Compliance- und Reportinganforderungen. Um den Überblick zu behalten und wirtschaftliche Herausforderungen zu meistern, ist ein gut funktionierendes Governance-System essenziell. Nur mit der Entwicklung und Implementierung einer wirksamen Governance-Strategie und geeigneten Risikomanagementsystemen können Unternehmen nachhaltig resilient in die Zukunft gehen.

Unsere ESG-Expert:innen unterstützen Sie dabei, Kernrisiken zu prüfen und die Effizienz und Effektivität der Kontrollsysteme nachhaltig sicherzustellen, um damit den Ansprüchen unterschiedlichster Stakeholder gerecht zu werden.

Unsere Leistungen

Steuern stehen im Fokus der Öffentlichkeit. Die Erwartungen zu Steuertransparenz insbesondere von Investor:innen steigen deutlich, gleichzeitig werden Steuern auch als ernstzunehmendes Risiko eingestuft. Ein implementiertes und begutachtetes Steuerkontrollsystem (SKS) ist die Basis für nachhaltiges Wirtschaften: Steuerliches Risikomanagement stellt sicher, dass finanzielle, regulatorische und Reputationsrisiken in Bezug auf Steuern identifiziert, bewertet und vermindert werden. Zudem ist steuerliches Risikomanagement nicht nur eine Voraussetzung für den Bezug von Förderungen, sondern vor allem notwendig, um die Wirtschaftstätigkeit eines Unternehmens als ökologisch nachhaltig zu klassifizieren. Wir unterstützen Sie von der Implementierung und Begutachtung von Steuerkontrollsystemen über den Report zur Offenlegung des steuerlichen Fußabdrucks bis hin zu umfangreichem Fördermanagement.

Unsere Expert:innen

Andreas Helnwein

Sarah Stadik

Der Klimawandel und dessen Auswirkungen betreffen uns alle – ob physische Klimarisiken in Form von extremen Wetterereignissen oder transitorische Risiken, wie sie durch den Übergang zu einer kohlenstoffärmeren Wirtschaft entstehen. Auch Unternehmen müssen sich vermehrt mit Klimarisiken auseinandersetzen. Eine Klimarisiko- und Vulnerabilitätsbewertung ist die Grundlage für vorausschauendes, langfristiges Risikomanagement. Wir unterstützen Sie bei der Durchführung einer regionsbezogenen Szenarienanalyse zur Bewertung und Quantifizierung von potenziellen Klimarisiken und identifizieren mögliche Handlungsoptionen und Konzepte.

Unsere Expert:innen

Gute Unternehmensführung nach ESG-Kriterien geht weit über reine Umwelt- und Sozialstandards hinaus und beinhaltet neben Anti-Korruptionsmaßnahmen beispielsweise auch Whistleblowingsysteme und Verhaltenskodizes. All diese Themen finden sich in einem state-of-the-art Compliance Management System (CMS) wieder. Ein strukturiertes und dokumentiertes internes Kontrollsystem, Risikomanagement sowie interne Revision vervollständigen die Grundpfeiler der Unternehmensführung. Zu diesen vier Governance-Elementen sieht die CSRD (Corporate Sustainability Reporting Directive) als Basis der Nachhaltigkeitsberichterstattung für Unternehmen bestimmter Größe Offenlegungspflichten nichtfinanzieller Leistungen vor. Wir unterstützen Sie von der Implementierung eines CMS über die Optimierung der Unternehmenskultur bis hin zu Maßnahmen zu einer Verbesserung der Transparenz – mit dem Ziel, das Vertrauen des Marktes und der Öffentlichkeit zu erhalten.



Die wichtigsten Fragen zusammengefasst

Welche Unternehmen
betrifft die CSRD?

Von der CSRD betroffen sind Unternehmen, die zwei der drei folgenden Kriterien erfüllen: mehr als 250 Mitarbeiter:innen, eine Bilanzsumme von mehr als EUR 20 Mio. oder ein Umsatz von mehr als EUR 40 Mio. Die Richtlinie gilt außerdem für alle kapitalmarktorientierten Firmen mit Ausnahme von Kleinstunternehmen.

Sind Steuern im Nachhaltigkeitsbericht zu berichten?

Inhaltlich umfasst der Mindestschutz im Sinne der EU-Taxonomie neben den Themen Menschenrechte, Korruption, fairer Wettbewerb auch Besteuerung. Unternehmen haben zur Erfüllung von Nachhaltigkeitskriterien Tax-Compliance-Prozesse zu implementieren. Ein begutachtetes SKS unterstützt dabei.

Was sind unternehmerische Klimarisiken?

Im unternehmerischen Kontext wird zwischen physischen und transitorischen Risiken unterschieden. Physische sind Schäden aufgrund von Überschwemmung, Stürmen etc. Transitorische Klimarisiken entstehen aus der sukzessiven Dekarbonisierung, z. B. eine Änderung von Angebot/Nachfrage durch den Klimawandel.

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