Lerne Daniel und Sarina kennen

Daniel und Sarina sind Teil des Organisationskomitees der Pride Community bei KPMG Schweiz – lies, wie sie Inklusion fördern und mit ihrem Engagement Wirkung erzielen.

Lerne Daniel und Sarina kennen

"Eine Herausforderung unserer Pride Komitee besteht darin, Vorurteile und Missverständnisse in Bezug auf LGBTIQ+-Initiativen anzugehen."

Bei KPMG möchten wir eine Arbeitsumgebung schaffen, in der jeder Mensch authentisch sein kann – ein Ort, an dem sich jede Person wertgeschätzt und sicher fühlt, unabhängig von sexueller Orientierung oder Geschlechtsidentität. Im Herzen dieses Engagements steht unsere Pride Community, die durch die Begeisterung und das Engagement unserer Mitarbeitenden lebendig wird. Wir haben uns mit Sarina und Daniel aus unserem Organisationskomitee zusammengesetzt, um mehr über ihre leitenden Rollen, ihre Motivation als Unterstützer*in und den positiven Einfluss, den sie auf die Gestaltung und Förderung der Pride Community haben, zu erfahren.

Was hat dich dazu inspiriert, dich bei der Pride Komitee von KPMG zu engagieren und eine Führungsrolle zu übernehmen?

Sarina: Meine Leidenschaft liegt darin, Räume zu schaffen, in denen sich jeder gesehen, gehört und wertgeschätzt fühlt. Auch die Zusammenarbeit mit vielfältigen Kunden hat mir die Bedeutung einer inklusiven Atmosphäre für effektive Teamarbeit und tiefgehende Verbindungen verdeutlicht. All das motiviert mich, mich im Pride Komitee zu engagieren und eine Kultur zu fördern, in der Menschen ihr authentisches Selbst einbringen können. Dabei geht es darum, einzigartige Perspektiven zu nutzen, um unsere Arbeit zu bereichern und eine Umgebung zu schaffen, die für alle ein Gewinn ist. Inklusion ist ein gemeinsames Anliegen, das uns alle stärkt.

Kannst du einige der wichtigsten Initiativen beschreiben, die das Pride Komitee kürzlich organisiert hat?

Daniel: Unser jüngster Schwerpunkt lag auf Initiativen, die offene und respektvolle Kommunikation am Arbeitsplatz fördern. Ein Highlight war eine Reihe von Online-Sitzungen mit Führungskräften, die ihre persönlichen Erfahrungen mit der Unterstützung des LGBTIQ+ Komitees teilten, unbewusste Vorurteile ansprachen und inklusive Sprache förderten.

Wir haben auch soziale Veranstaltungen wie Grillfeste und Apéros organisiert sowie an der jährlichen Pride-Parade in Zürich teilgenommen. Die Parade fördert Einheit und Verbindung und bietet wertvolle Möglichkeiten Unterstützer*innen zu finden.

Welche Auswirkungen der Pride Community hast du auf die Arbeitsplatzkultur bei KPMG beobachtet?

Sarina: Ein besonders bereichernder Aspekt unserer Arbeit im Pride Komitee ist zu sehen, wie bereits kleine Veränderungen im Bewusstsein und in der Kommunikation die Kultur am Arbeitsplatz nachhaltig positiv beeinflussen können. Die Teilnahme an Inklusionsveranstaltungen steigt stetig – die Zahl der Teilnehmenden bei der Zürcher Pride Parade hat sich verdoppelt, und wir konnten Führungskräfte gewinnen, die unsere Initiativen sowohl finanziell als auch als Speaker*innen in Lernsitzungen unterstützen.

Auch wenn es noch viel zu erreichen gibt, sehen wir bereits eine positive Veränderung in den täglichen Interaktionen. Gespräche über Vielfalt finden offener statt, und das Bewusstsein für respektvolle Kommunikation ist gestiegen. Wir bemerken einen Rückgang von Stereotypen und eine erhöhte Sensibilität. Mitarbeitende fühlen sich zunehmend wohl damit, ihr authentisches Selbst am Arbeitsplatz zu zeigen.

Welche sind einige der grössten Herausforderungen, denen du bei der Unterstützung des Pride Komitees gegenübergestanden bist, und wie hast du diese überwunden?

Daniel: Eine Herausforderung besteht darin, tief verwurzelte Vorurteile und Missverständnisse in Bezug auf LGBTIQ+ Initiativen anzugehen. Manche betrachten diese Bemühungen als Bevorzugung, doch im Kern geht es darum, Respekt und Gleichberechtigung für alle sicherzustellen.

Zudem ist es herausfordernd, unsere Initiativen fest in die Unternehmenskultur zu verankern, sodass sie nicht nur symbolisch wirken. Häufig stossen wir auf Bedenken, dass Führungskräfte sich unwohl fühlen könnten – dabei ist es wichtig, solche Gespräche zu normalisieren.

Um diesen Herausforderungen zu begegnen, setzen wir auf Bildung, fördern Empathie und streben kontinuierlich die Unterstützung durch die Führungsebene an. Ein offener Dialog und gegenseitiges Verständnis tragen dazu bei, eine inklusive Umgebung zu schaffen, die allen zugutekommt.

Kannst du eine spezifische Erfolgsgeschichte oder einen denkwürdigen Moment aus deiner Zeit mit der Pride Komitee teilen?

Daniel: Ein bedeutender Erfolg war es, KPMGs wachsendes Engagement für Inklusion zu beobachten. Meilensteine umfassen den Erhalt des Schweizer LGBTI-Labels, die aktive Teilnahme an der Pride-Parade und die Unterstützung von Führungskräften für unsere Initiativen zu erhalten.

Es ist schön, dass wir einen erheblichen Anstieg von Unterstützer*innen bei LGBTIQ+ Veranstaltungen festgestellt haben, was die Resonanz unserer Botschaft im gesamten Unternehmen widerspiegelt. Dieses Wachstum verbessert nicht nur die Sichtbarkeit, sondern fördert auch das Zugehörigkeitsgefühl und ermächtigt jeden, sein wahres Selbst bei der Arbeit zu sein. Zu sehen, wie unsere Community wächst und Unterstützer*innen einbezieht, zeigt, dass jeder eine Rolle bei der Schaffung einer inklusiveren Umgebung spielt.

Welche Ziele habt ihr für das Pride Komitee in den kommenden Jahren, und wie plant ihr, diese zu erreichen?

Sarina: In den kommenden Jahren zielen wir darauf ab, die inklusive Kultur, die wir geschaffen haben, insbesondere auf Führungsebene, weiter zu stärken. Obwohl wir Fortschritte gemacht haben, gibt es immer Raum für Verbesserungen in der Kommunikation und im Bewusstsein. Ich stelle mir Initiativen vor, die Inklusion in die täglichen Interaktionen und die Gesamtkultur unseres Unternehmens integrieren.

Es ist wesentlich, unsere Bemühungen mit den Werten unserer Kunden in Einklang zu bringen, da wir bestrebt sind, mit gutem Beispiel voranzugehen. Dies wird einen kontinuierlichen Dialog, eine erhöhte Sichtbarkeit für unsere Initiativen und eine obligatorische Schulung zu inklusiver Führung und unbewussten Vorurteilen beinhalten.

Welchen Rat würdest du jemandem bei KPMG geben, der sich für die Pride Community engagieren oder ein*e Unterstützer*in werden möchte?

Daniel: Mein Rat ist einfach: Beginne mit Zuhören und Lernen. Ein Unterstützer oder eine Unterstützerin zu sein, bedeutet nicht, alle Antworten zu kennen; es geht darum, Empathie zu zeigen und die Herausforderungen zu verstehen, denen LGBTIQ+ Allies begegnen. Scheue dich nicht, Fragen zu stellen oder an Veranstaltungen teilzunehmen – es geht darum, ein Zugehörigkeitsgefühl für alle bei KPMG zu fördern.

Mach dir auch keine Sorgen darüber, wie dein Engagement wahrgenommen wird. Es geht darum, einen Arbeitsplatz zu schaffen, an dem jede Person ihr authentisches Selbst sein kann. Jeder kleine Schritt zählt.