"Ich liebe meinen Job, weil ich mit unterschiedlichen Mandantinnen und Mandanten arbeite und dadurch Einblicke in verschiedene Branchen und Unternehmen erhalte."
Tanja hat sich dazu entschieden, eine berufsbegleitende Ausbildung zur Wirtschaftsprüferin (WP) bei KPMG Schweiz zu absolvieren. Die eidgenössische Ausbildung als Wirtschaftsprüferin ist eine Voraussetzung für das Prüfen der Bilanzen von Finanzinstituten und Industrieunternehmen und dauert je nach Ausbildungslevel und Berufserfahrung zwischen drei und vier Jahren. Tanja kann ihr neu erlerntes Wissen direkt in der Praxis anwenden und erreicht eine Balance zwischen Theorie und Praxis. Zusätzlich zur finanziellen Unterstützung von KPMG erhält sie fachliche Betreuung und kann ihre Zeit flexibel planen.
Tanja, warum hast du dich für eine berufsbegleitende Ausbildung zur Wirtschaftsprüferin bei KPMG Schweiz entschieden?
Schon während meiner KV-Lehre entwickelte ich eine grosse Faszination für das Rechnungswesen. Da auch meine Eltern in diesem Bereich arbeiten, war ich mit ihrer beruflichen Tätigkeit vertraut und konnte mich stark mit dem Beruf identifizieren. Nach Abschluss meiner Lehre und einem Zwischenjahr als Flugbegleiterin entschied ich mich deshalb für ein Studium im Bereich Accounting. Die Ausbildung zur Wirtschaftsprüferin schien mir die ideale Lösung zu sein, da sie Praxis und Theorie kombiniert und mich täglich herausfordert. Ich bin sehr zufrieden mit dieser Entscheidung. Auch in stressigen Zeiten kann ich auf ein unterstützendes Team zählen, das sich immer Zeit für mich nimmt und einen aussergewöhnlichen Zusammenhalt gewährleistet.
Was macht deine Arbeit im Audit so spannend?
Ich liebe meinen Job, weil ich mit unterschiedlichen Mandantinnen und Mandanten arbeite und dadurch Einblicke in verschiedene Branchen und Unternehmen erhalte. Ich betreue in der Busy Season etwa zehn Kunden und sammle dadurch unterschiedliche Erfahrungen. So durfte ich beispielsweise mehrere Tage lang für einen Kunden nach Wien reisen oder morgens vor der Ladenöffnung das Lager eines Ladens für Tierbedarf überprüfen. Meine Lernkurve in der Rechnungslegung und in den Kundenbeziehungen ist deswegen sehr steil. Was die Ausbildung zudem besonders macht, ist die Gemeinschaft mit meinen Kolleginnen und Kollegen. Es entsteht eine familiäre Community, in der wir uns ständig austauschen und gemeinsam lernen, da wir das alle gemeinsam durchstehen.
Inwiefern unterstützt dich KPMG bei deiner Ausbildung zur diplomierten Wirtschaftsprüferin?
Neben der finanziellen Unterstützung für die Ausbildung bietet mir KPMG interne Schulungen und Update-Calls an, bei denen ich neben der Schule bei der Expert Suisse sehr viel lerne. Ich schätze es sehr, dass KPMG als Arbeitgeberin flexibel ist und mir die Freiheit gibt, selbst zu entscheiden, wie lange ich in den Sommermonaten arbeite. Zudem erhalte ich eine Woche vor der Abschlussprüfung sogenannte Lernferien, die eine optimale Vorbereitung auf die Module und eine erfolgreiche Bewältigung des Schulstoffs ermöglichen.
Wie hast du von den internen Schulungen und vom Austausch mit Wirtschaftsprüferinnen und Wirtschaftsprüfern bei KPMG profitiert?
Die internen Schulungen bereiteten mich bereits sehr gut auf das Modul «Audit» im zweiten Jahr vor. Dabei merkte ich, wie viel Wissen ich durch meinen Job und die internen Schulungen bereits besitze. Auch der Austausch im Team oder mit internen Spezialistinnen und Spezialisten ist sehr wertvoll. Das Tolle daran ist, dass ich bei KPMG immer jemanden finde, der meine Fragen beantworten kann, egal welcher Art sie sind.
Was hast du bis jetzt als die grösste Herausforderung bei der Ausbildung zur Wirtschaftsprüferin empfunden?
Für mich ist definitiv die Menge an Schulstoff, die ich in kurzer Zeit lernen muss, die grösste Herausforderung dieser Ausbildung. Aufgrund des grossen Umfangs ist es ausserdem nicht einfach, den Schwerpunkt für die Prüfung festzulegen. Ich musste im ersten Schuljahr lernen, selbstständig einen Plan zu erstellen und meine Aufgaben zu strukturieren. Der Austausch mit meinen Kolleginnen und Kollegen hat mir dabei geholfen. Ausserdem ist mein Arbeitsjahr sehr strukturiert, und jede stressige Phase hat ein vorhersehbares Ende – es ist also absehbar.
Wie sieht eine typische Arbeitswoche als angehende Wirtschaftsprüferin bei KPMG für dich aus, Tanja?
Oh, gute Frage ... Ich würde behaupten, dass es keine «typische» Arbeitswoche gibt. Es gibt Wochen, in denen ich bei Kunden vor Ort arbeite, manchmal sogar im Ausland. Letzten Winter waren mein Team und ich eine Woche lang in Wien. In unserer Freizeit erkundeten wir die Stadt und gingen gemeinsam in guten Restaurants essen. Es gibt aber auch Wochen, in denen ich mehr im Büro vor Ort in Zürich bin. Wir haben die Möglichkeit, von zu Hause aus zu arbeiten. Ausserdem variiert der Arbeits- und Kundeneinsatzort je nach Team und Kunden stark. Ich arbeite gerne mit dem Team vor Ort zusammen, da ich so am meisten lerne und eine gute Stimmung im Team den Arbeitstag auflockert. Während der Busy Season haben wir keine Schule, sie beginnt erst im Mai wieder. So können wir uns voll und ganz auf die Arbeit konzentrieren.
Wen würdest du ermutigen, eine solche Ausbildung zu absolvieren? Was sollte diese Person mitbringen?
Ich würde Menschen ermutigen, die eine grosse Begeisterung für die Rechnungslegung haben und die ehrgeizig und belastbar sind, da es auch herausfordernde Tage geben wird. Darüber hinaus sollten angehende Wirtschaftsprüferinnen und Wirtschaftsprüfer über ausgeprägte soziale Kompetenzen verfügen. Ausserdem sollten sie offen dafür sein, Kundinnen, Kunden und Mitarbeitende kennenzulernen, da sie mit unterschiedlicher Kundschaft und in unterschiedlichen Teams arbeiten.