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August 2024 | Karrierekompass

Alexandra Sirlinger ist seit drei Jahren im HR-Management bei KPMG tätig. Ihr persönlicher Werdegang bei KPMG begann mit einer Initiativbewerbung. Nun ist sie selbst für das Recruiting im Bereich Technology Consulting sowie für den Bereich Employer Branding verantwortlich. Die gebürtige Niederösterreicherin berichtet in unserer Podcast-Reihe „Karrierekompass“, wie sich der Bewerbungsprozess bei KPMG gestaltet und welche Dos & Don‘ts dabei zu beachten sind.

  

Kannst du uns einen Einblick in den Bewerbungsprozess bei KPMG geben?

Der Bewerbungsprozess variiert je nach Bereich. Wir bieten Jobs in der Wirtschaftsprüfung (Audit), Steuerberatung (Tax), Unternehmensberatung (Advisory) und Rechtsberatung (Law). Dennoch gibt es von der Bewerbung bis zur Einstellung ein paar Gemeinsamkeiten:

Meist startet der Prozess mit der klassischen Bewerbung über unser Online-Portal, wo wir alle offenen Stellen gelistet haben. Sollte man keinen passenden Job finden, nehmen wir auch gerne Initiativbewerbungen entgegen. Meine Kolleginnen und ich im Recruiting sind für das erste Screening der Bewerber:innen zuständig. Mit passenden Kandidat:innen führen wir ein kurzes Telefoninterview und leiten anschließend ihre Bewerbung an die Fachabteilung weiter. Es liegt dann in den Händen der fachlichen Kolleg:innen, ob Bewerber:innen zu einem Vorstellungsgespräch eingeladen werden oder nicht. Das Bewerbungsgespräch wird von der Fachabteilung geführt mit der Unterstützung von uns im Recruiting. Im Anschluss an das Bewerbungsgespräch folgt eine kurze interne Abstimmung, wo offene Punkte besprochen werden. Danach wird schnell eine Entscheidung getroffen und der:die Kandidat:in verständigt.

Alexandra Sirlinger im Gespräch mit unserer Moderatorin Doris Assis über ihren Joballtag im Recruiting

Alexandra Sirlinger im Gespräch mit unserer Moderatorin Doris Assis über ihren Joballtag im Recruiting

Hast du Tipps oder Tricks für den Lebenslauf und das Motivationsschreiben?

Da die Stellenausschreibungen meist sehr individuell gestaltet sind, ist dies sehr schwierig zu beantworten. Jedoch gibt es drei essenzielle Punkte, auf die wir schlussendlich am meisten achten:

  • Die persönliche Note im Lebenslauf und Motivationsschreiben darf nicht fehlen. Im besten Fall sollten die Anforderungen der Ausschreibung mit der persönlichen Erfahrung, den Stärken und Schwächen verknüpft werden.
  • Wenn im Lebenslauf Lücken vorhanden sind, beispielsweise durch ein Auslandssemester oder Gap Year, sollten diese immer erklärt werden.
  • Bei den Berufserfahrungen und dem Bildungsweg sollten die wichtigsten Hauptaufgaben mit Aufzählungspunkten oder Stichwörtern näher erläutert werden.
HR-Expertin Alexandra mit Moderatorin Doris

Wie würdest du die Unternehmenskultur bei KPMG beschreiben?

Freundschaftlich, familiär und lustig. Wir sind nicht nur Kolleg:innen, sondern auch Freund:innen. Das ist nicht nur ein Motto, das niedergeschrieben ist, sondern es wird auch innerhalb der Teams tatsächlich so gelebt. Die Zusammenarbeit an gemeinsamen Projekten, aber auch das Feiern diverser Feste führen zu einer sehr starken Verbindung zwischen den Kolleg:innen. Obwohl wir ein sehr großes Unternehmen sind, fühlt es sich an wie viele kleine Familienunternehmen, die unter dem Dach von KPMG vereint sind. Dass es in einem Unternehmen dieser Größe viele unterschiedliche Karrierestufen gibt, ist klar. Aber aus meiner Erfahrung arbeiten alle – von Praktikant:innen bis Partner:innen  –  auf Augenhöhe zusammen.

Jetzt die gesamte Podcast-Folge hören!