Marktumfrage: Quantencomputing und die Gefahr für die Datensicherheit

Im Zuge der fortschreitenden Digitalisierung erzeugen Menschen einen kaum vorstellbaren Datenbestand  - Schätzungen sprechen von 33.000 Exabytes, das entspricht 33.000 Milliarden Gigabytes. Dabei ist die Sicherheit dieser Daten und derer Übertragung von nicht zu unterschätzender Bedeutung.

Damit wir unsere Informationen miteinander sicher austauschen können, bedienen wir uns seit Jahrhunderten der Kryptografie, beispielsweise der Verschlüsselung von Informationen oder der Authentisierung von Personen. In einer mit digitalen Strukturen durchzogenen Gesellschaft kommunizieren wir zum größten Teil mit virtuellen, digitalen Informationen. Bisherige (asymmetrische) Verschlüsselungssysteme basieren auf schwierigen mathematischen Problemen, beispielweise eine Zahl in ein Produkt von Primzahlfaktoren zu zerlegen. Das Ziel dabei ist, dass es kein effizientes Verfahren gibt, um unbefugt an die Informationen zu gelangen oder diese zu verändern. 

Was ist aber, wenn technische Innovationen die Sicherheit der von Menschen geschaffenen Daten bedrohen? Wo herkömmliche Supercomputer Jahre, sogar Jahrhunderte brauchen, lösen Quantencomputer manche Probleme in kurzer Zeit, auf denen moderne Kryptografie beruht. Große Datenmengen wie zum Beispiel bei Finanztransaktionen, E-Mail-Kommunikation, kritischer Infrastruktur oder Transportsystemen werden angreifbar. Das Ausmaß der quantenbasierten Möglichkeiten und Unsicherheiten scheint bisher nicht absehbar. Aus diesem Grund haben wir den Markt befragt, wollen hierzu aufklären und ein Bewusstsein schaffen. 

Gemeinsam mit dem Bundesamt für Sicherheit in der Informationstechnik haben wir eine deutschlandweite Marktstudie erstellt, um den Kenntnisstand zu den möglichen Auswirkungen von Quantencomputing auf die Kryptografie sowie den Stand bei der Migration zu quantensicheren Alternativen in den Unternehmen zu erfassen. 

Die Ergebnisse der Studie können Sie hier herunterladen.