Zahlreiche der weltweit führenden Unternehmen stammen aus dem deutschen Mittelstand und sind seit Generationen in Familienhand. Ihre Unternehmensführung unterscheidet sich deutlich von den nicht familiengeführten börsennotierten Aktiengesellschaften: Entscheidungsprozesse sind langfristiger ausgerichtet, Eigentümerfamilien oft direkt in die strategische Steuerung eingebunden. Doch wie gestalten diese Unternehmen ihre Governance-Strukturen? Welche Mechanismen haben sich bewährt und wie reagieren sie auf Themen wie Digitalisierung, Nachhaltigkeit sowie Nachfolgeplanung?



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"Von den Besten lernen" - Empirische Studie zur Governance familiengeführter Weltmarktführer

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Zentrale Fragen zur Unternehmensführung

In der zweiten Auflage der Studie „Von den Besten lernen: Die Corporate Governance familiengeführter Weltmarktführer“ hat KPMG gemeinsam mit der Hochschule Esslingen die Corporate Governance familiengeführter Weltmarktführer untersucht. Basierend auf qualitativen Interviews mit 29 Aufsichtsratsvorsitzenden, Hauptgesellschaftern, CEOs und CFOs bietet sie Einblicke in bewährte Strukturen, Entscheidungswege und strategische Weichenstellungen. Dabei werden zentrale Fragen zur Unternehmensführung beantwortet:

  • Welche Aufsichtsstrukturen haben sich bewährt?
    Familienunternehmen setzen zunehmend auf professionelle Governance-Mechanismen. Viele kombinieren familiäre Einflussnahme mit externer Expertise, um Stabilität und Innovation in Einklang zu bringen.

  • Wie gestalten sich die Entscheidungsprozesse?
    Ein Großteil der Unternehmen nutzt freiwillige Aufsichtsgremien, selbst wenn sie nicht gesetzlich vorgeschrieben sind. Diese Gremien übernehmen zunehmend strategische Aufgaben und stellen sicher, dass wichtige Entscheidungen auf einer fundierten Basis getroffen werden.

  • Welche Rolle spielen ESG und digitale Transformation?
    Nachhaltigkeit und Digitalisierung gewinnen an Bedeutung. KI, Cybersicherheit und ESG-Strategien werden gezielt in die Unternehmensführung integriert, um langfristig Wettbewerbsfähigkeit zu sichern.

  • Wie gehen Unternehmen mit der Nachfolgeplanung um?
    Die Übergabe von Unternehmensverantwortung an die nächste Generation bleibt ein zentrales Thema. Erfolgreiche Weltmarktführer setzen auf strategisch durchdachte Lösungen, um Kontinuität und Stabilität zu gewährleisten.

Familienunternehmen gehen mit gutem Beispiel voran

Die hohe Beteiligung an der Umfrage verdeutlicht, dass Corporate Governance für familiengeführte Weltmarktführer eine zentrale Rolle spielt. Die Studie zeigt: Viele Unternehmen reflektieren ihre eigenen Strukturen kritisch und suchen aktiv nach Möglichkeiten zur Weiterentwicklung. Dabei wird deutlich, dass sie ihrem eigenen Anspruch, mit gutem Beispiel voranzugehen, in vielen Bereichen gerecht werden. Die bewusste Auseinandersetzung mit Governance-Themen unterstreicht ihre Ambition, langfristige Stabilität mit unternehmerischer Agilität zu verbinden und zukunftsorientierte Entscheidungen auf eine solide Basis zu stellen.

Einblicke in Strukturen familiengeführter Weltmarktführer

Die Ergebnisse der Befragung machen deutlich, dass Governance-Strukturen bei familiengeführten Weltmarktführern zunehmend professionalisiert werden. Die Verbindung von unternehmerischer Tradition mit externem Know-how, strategischer Weitsicht sowie gezielten Investitionen in Digitalisierung und ESG stärkt ihre Resilienz und Wettbewerbsfähigkeit. Laden Sie die vollständige Studie herunter und erhalten Sie detaillierte Einblicke.