Vertrauen in digitale Assets wächst trotz regulatorischer Herausforderungen
Zentrale Ergebnisse der Studie „Digital Assets in Deutschland 2025“:
Vertrauen in digitale Assets wächst trotz regulatorischer Herausforderungen
- Investitionsvolumen: Studienteilnehmende investieren durchschnittlich 29 % ihres Gesamtvermögens in Digital Assets
- Anlagehorizont: 76 % der Investierenden mit mehr als 50 % ihres Vermögens in digitalen Assets planen mittel- bis langfristige Anlagen
- Kritik: Bevor sie investieren, erwarten Krypto-Skeptiker einen besseren Informationszugang und höhere Sicherheitsmaßnahmen
- Kryptowerte: Bitcoin und Ethereum bleiben die Favoriten, Solana verzeichnet starken Anstieg
Berlin, der 10. März 2025
Das Interesse an Digital Assets ist ungebrochen und Investierende allokieren einen signifikanten Anteil ihres Gesamtvermögens in diese Anlagen. Das zeigt eine Studie von KPMG und BTC-ECHO mit über 2.400 Teilnehmenden, die das Anlageverhalten und die Präferenzen von Krypto-Investierenden im deutschsprachigen Raum detailliert untersucht hat.
Hohes Interesse an Kryptowährungen
Insgesamt gibt es wie auch im vergangenen Jahr weiterhin ein hohes Interesse an Kryptowährung. Im Durchschnitt investieren die Befragten mehr als ein Viertel (29 %) ihres gesamten Vermögens in digitale Assets (2024: 27 Prozent). Der durchschnittliche Anteil der Digital Assets am Gesamtvermögen der Investierenden steigt damit gegenüber der ersten Erhebung im Jahr 2022 stetig an. Über die Hälfte (61 %) der Investierenden haben mehr als 20 % ihres Vermögens in digitale Vermögenswerte angelegt. Die Mehrheit (76 %) derjenigen, die einen signifikanten Anteil ihres Vermögens (über 50 %) in digitale Assets investiert haben, haben einen mittel- (3 bis 5 Jahre) bis langfristigen (über 5 Jahre) Anlagehorizont. Wie im Vorjahr zeigt sich eine hohe Diskrepanz zwischen Registrierung an einer Kryptobörse und der tatsächlichen Nutzung. Für die Investierenden sind bei der Auswahl ihrer bevorzugten Krypto-Börsen die wichtigsten Kriterien Sicherheit (82 Prozent, unverändert gegenüber dem Vorjahr), Ein- und Auszahlmöglichkeiten (66 Prozent, zu Vorjahr + 1 Prozent) sowie Transaktionskosten (66 Prozent, zu Vorjahr + 4 Prozent). Die Anzahl der handelbaren Kryptowährungen gewinnt gegenüber der Studie im Vorjahr erneut an Relevanz. Für die Sicherheit ihrer Kryptowährungen und Serviceleistungen nehmen Investierende weiterhin tendenziell höhere Transaktionskosten in Kauf.
Digitale Assets wie Kryptowährungen sind in der Mitte der Gesellschaft angekommen. Das hat unterschiedliche Gründe. Einerseits sorgen Regulierungen wie die europäische Markets in Crypto Assets Regulation für mehr Klarheit und Transparenz, andererseits zieht der Markt nach. In den USA werden erste Bitcoin-ETFs zugelassen und auch traditionell geprägten Finanzinstitute im deutschsprachigen Raum bieten ihren Kunden die Möglichkeit in digitale Assets zu investieren.
Sicherheitsbedenken: Marktmanipulation, Regulatorik und Finanzkriminalität als größte Risiken
32 % der Investierenden schätzen ihre Anlage in Digital Assets als eher sicher ein (zum Vorjahr: - 2 %), 68 Prozent geben „eher riskant“ (zum Vorjahr: + 2 %) an. Anleger halten laut Befragung Marktmanipulation (47 Prozent), Regulatorik (57 Prozent) und Finanzkriminalität (51 Prozent) für die größten Risiken.
Bitcoin und Ethereum bleiben die Favoriten, Solana verzeichnet starken Anstieg
Die älteste Kryptowährung Bitcoin, führt weiterhin das Portfolio der befragten Investierenden in Deutschland, Österreich und der Schweiz mit 90 Prozent (zu Vorjahr – 1 Prozent) an. Auf Platz zwei folgt Ethereum (79 Prozent, zu Vorjahr + 1 Prozent). Platz drei belegt mit 60 Prozent in diesem Jahr Solana und verzeichnet im Vergleich zum Vorjahr einen deutlichen Anstieg von 13 Prozent. Auf Platz vier der beliebtesten Digital Assets liegt Ripple (48%) und auf Platz fünf folgt Cardano (46%) und verliert somit zwei Plätze im Ranking. Insgesamt sind 80 Prozent der Investierenden in den Top 10 der Kryptowährungen investiert.
Kontakt für die Presse
KPMG AG Wirtschaftsprüfungsgesellschaft
Stv. Leiter Unternehmenskommunikation
KPMG AG Wirtschaftsprüfungsgesellschaft
T +49 89 9282 1722
creisbeck@kpmg.com
Presseverteiler
Hier haben Sie die Möglichkeit, sich für unsere(n) Presseverteiler eintragen zu lassen.
Wählen Sie bitte die für Sie relevanten Themen aus und registrieren Sie sich mit Ihren persönlichen Daten.