Die Faszination an der Arbeit in der Luft- und Raumfahrtindustrie genau wie die Anforderungen an die Verteidigungsbranche sind gerade in turbulenten Zeiten ungebrochen.
Aerospace
Aktuell gewinnen vor allem die Marktsegmente Unmanned Aerial Systems (UAS) und Urban Air Mobility (UAM) aufgrund der erwarteten Wachstumsraten zunehmend an Bedeutung – im Vergleich zur traditionellen Luftfahrtindustrie geht man sogar von überdurchschnittlichen Wachstumsraten aus. Die traditionell führenden Hersteller von Verkehrsflugzeugen (OEMs) wiederum stehen nach wie vor in direktem Wettbewerb zueinander und werden weiterhin versuchen, Lücken in ihren Wertschöpfungsketten mit kleineren technologieorientierten Transaktionen zu schließen.
Nachhaltigkeit, insbesondere im Sinne der Reduktion von CO2-Emissionen, ist in der gesamten Luftfahrtindustrie ein wesentlicher Erfolgsfaktor – in der Produktion wie auch bei komplexen Lieferketten, bei der Optimierung der Produkte genau wie bei der Entwicklung neuer Flugzeugtypen. Diese langfristige Transformation hin zu mehr Nachhaltigkeit wird große Investitionen in die Entwicklung neuer Technologien erfordern, von denen sich nur die erfolgreichsten durchsetzen werden.
Geopolitische Spannungen, fragile Lieferketten, hohe Inflation und Zinsen sowie eine sich aktuell oftmals rasch ändernde regionale bzw internationale Reisetätigkeit wirken sich deutlich auf die Unternehmen in dieser Branche aus und fordern maximale Flexibilität und Anpassungsgeschwindigkeit.
Defense
Die aktuellen geopolitischen Spannungen führen dazu, dass Sicherheitspolitik vermehrt in den Fokus rückt. In diesem Umfeld ist das Wissen über aktuelle technologische Entwicklungen ein lukratives Ziel. Daher gelten für hochtechnologische Bereiche wie diese besondere Sicherheitsanforderungen, die entlang der gesamten Lieferkette sicherzustellen sind – beispielsweise Anforderungen aus dem NIST Framework zur Erfüllung der Supplier Performance Risk System-Erfordernisse (SPRS). Unternehmen sind gefordert, die notwendigen, länderspezifischen Anforderungen zu erfüllen und unterliegen damit auch der Geheimschutzbetreuung.
Gerade in sensiblen Lieferketten ist der Schutz der Informationen ein wesentlicher Aspekt – ganz besonders dann, wenn Informationen übertragen werden, die den Anforderungen des Informationssicherheitsgesetzes (InfoSiG) unterliegen. Der Aufbau eines umfassenden Security Management-Systems, das alle Security-Domänen gleichermaßen berücksichtigt (physisch, Cyber, Informationen, Personal etc), bildet die Grundlage für die Erfüllung der EU/NATO-Vorgabe, um klassifizierte Informationen zu verarbeiten und auszutauschen.
Darüber hinaus sind eventuelle länderspezifische Anforderungen zu berücksichtigen (zB US: Controlled Unclassified Information, UK: Cyber Essentials), die eine Voraussetzung für eine internationale Zusammenarbeit darstellen (bi- und multilaterale Abkommen) und einen Austausch dieser Informationen ermöglichen (MISWIG: Multinational industrial security working group).
Mit der Erlangung eines international gültigen Personnel Security Clearance Certificate (PSCC) sowie eines Facility Security Clearance Certificate (FSCC) und dem einhergehenden Aufbau eines Security Management-Systems (inkl Etablierung der Rolle des:der Sicherheitsbevollmächtigten) ermöglichen Unternehmen die Umsetzung der Geheimschutzmaßnahmen in ihrer Organisation. Damit gelingt es Unternehmen dieses Segments, ihren Kunden gegenüber als verlässlicher Partner wahrgenommen zu werden.
Mit unserem starken Netzwerk erfahrener Luft- und Raumfahrt- sowie Verteidigungs-Expert:innen auf der ganzen Welt sind wir optimal positioniert, um Sie im aktuellen Marktumfeld zu begleiten und in einer erfolgreichen Umsetzung der finanziellen und operativen Strategien zu unterstützen. KPMG ist für Sie ein kompetenter und verlässlicher Partner.
Unser Team
Unsere interdisziplinären Teams identifizieren Optimierungspotenzial in allen Unternehmensbereichen, zeigen Alternativen auf und helfen Ihnen dabei, Ihre Ziele zu erreichen.
Finden Sie hier heraus, wie KPMG Ihnen helfen kann.
