Smart Sportswear steht nach deutlichen Fortschritten in der Forschung kurz vor der Marktreife. Diese Entwicklung eröffnet Sportartikelherstellern die Möglichkeit, ihre Markenpositionierung zu stärken und sich in einem zunehmend wettbewerbsintensiven Markt neu zu positionieren.
Neue Technologie mit Mehrwert für Konsument:innen
Die modernen Textilien mit integrierter Sensorik sind beispielsweise in der Lage, in Echtzeit Daten zur Körperhaltung zu erfassen und aktiv zu steuern. Ein Beispiel hierfür ist die automatische Haltungskorrektur beim Skifahren. Solche Anwendungen bieten Konsument:innen einen erheblichen Nutzen.
Entsprechend bestätigt unsere repräsentative Umfrage unter Konsument:innen: 80 Prozent könnten sich vorstellen, Smart Sportswear zu kaufen. Besonders junge, sportlich aktive und technologieaffine Konsument:innen zeigen großes Interesse an solchen Produkten.
Vom einzelnen Produkt zum ganzheitlichen Sport-Ökosystem
Viele Unternehmen setzen derzeit noch auf einzeln angebotene Produkte und Dienstleistungen. Smart Sportswear eröffnet die Möglichkeit, stattdessen ein integriertes Sport-Ökosystem zu schaffen, in dem Produkte, Services und das Sporterlebnis nahtlos ineinandergreifen, um Konsument:innen langfristig zu binden. Ein Beispiel: Durch die Analyse von Belastungsdaten kann der individuelle Ernährungs- und Fitnessplan in Echtzeit automatisch angepasst werden.
Tom Lurtz
Partner, Performance & Strategy, Enterprise Performance
KPMG AG Wirtschaftsprüfungsgesellschaft
Externe Wettbewerber und Datenschutz
Neben etablierten Sportartikelherstellern erkennen zunehmend auch Technologieunternehmen das Potenzial von Smart Sportswear. Gleichzeitig gibt es Herausforderungen wie Datenschutzbedenken und eine noch begrenzte Bekanntheit der neuen Technologien.
In unserem Whitepaper „Smart Sportswear: Neue Wachstumschancen im Sportbekleidungsmarkt“ stellen wir daher detaillierte Handlungsempfehlungen bereit, wie Unternehmen die neuen Möglichkeiten nutzen und Herausforderungen begegnen können.