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Key Facts

  • In der heutigen, sich schnell verändernden Geschäftsrealität sollten Unternehmen darauf achten, den vollständigen Wert ihrer Transformationen und Transaktionen zu realisieren. 
  • Eine datengesteuerte und auf Erfahrung basierende Wertschöpfungsstrategie wird angesichts der aktuellen Herausforderungen immer wichtiger.
  • Ganzheitliche Ansätze, die von der Strategie bis zur Umsetzung reichen, können dabei helfen, schnell und sicher messbare Verbesserungen bei Einnahmen, Betriebsmargen, Kostenstrukturen und Betriebskapitalpositionen zu erzielen.

Dieses Jahrzehnt ist bislang geprägt durch einen stetigen Wandel. Die Entwicklung neuer, disruptiver Technologien, veränderte Kundenansprüche und damit einhergehend neue operative Anforderungen innerhalb von Unternehmen, hohe Inflationsraten, steigende Zinsen, unterbrochene Lieferketten, neue Regularien ‒ all das hat auch Auswirkungen auf Geschäftsmodelle und die Wertschöpfung von Unternehmen. 

Angesichts dieser Gesamtlage gilt mehr denn je: Transformationsprozesse in Unternehmen und die optimale Realisierung aller Potenziale bei der Wertschöpfung sind für langfristiges Wachstum von entscheidender Bedeutung. 

Die Mehrheit der Transformationen und Transaktionen erfüllt ihr Wertversprechen nicht

Tatsächlich erreicht aber ein großer Teil der Transformationsprojekte nicht die erwarteten Ziele in Bezug auf Wachstum und Rentabilität. Dies gilt auch für eine Mehrheit der Transaktionen, die ebenfalls nicht das angestrebte Wertziel realisieren. 

Um das zu ändern, brauchen Unternehmen eine datengesteuerte und auf Erfahrung basierende Wertschöpfungsstrategie, in der Daten, Insights und Umsetzungsfähigkeiten vereint werden. So können Maßnahmen priorisiert und Wertsteigerungspotenziale identifiziert werden.

Unternehmensleistung rechtzeitig analysieren

Häufig sind Krisensituationen Anlass, Veränderungsprozesse anzustoßen. Optimalerweise sollten Unternehmen ihren Status quo jedoch bereits kritisch analysieren und hinterfragen, bevor sie sich durch externe Einwirkungen dazu genötigt sehen. 

Dazu gehört eine Bewertung der Leistungserbringung in allen Bereichen und die Identifizierung der damit verbundenen Transformations- und Optimierungsbedarfe. Das Ziel dabei sollte sein, zügig EBITDA-Verbesserungen zu erwirtschaften  - wenn möglich noch im selben Geschäftsjahr. Doch neben dem täglichen Betrieb solch eine komplexe Analyse durchzuführen, ist für viele Unternehmen eine große Kraftanstrengung.

Was zeichnet ein wirkungsvolles Konzept zur Steigerung der Wertschöpfung aus?

Zunächst ist es entscheidend, Verbesserungspotenziale über alle Bereiche der Wertschöpfungskette zuverlässig und schnell zu identifizieren. Dazu zählen sowohl kurzfristige Erfolge („Quick-Wins“) als auch langfristige Optimierungsansätze. Insbesondere für positive Erträge im laufenden Geschäftsjahr sind die Quick-Wins ausschlaggebend. Rasch messbare Erfolge belegen nicht nur die Wirksamkeit des zugrunde liegenden Konzepts, sondern helfen auch dabei, mittelfristige Optimierungen zu finanzieren. 

Der endgültige Projekterfolg wird jedoch vor allem am Effekt der langfristigen Werthebel gemessen. Darum sollten über die gesamte Top- und Bottom-Line hinweg alle wirkungsvollen Maßnahmen identifiziert werden, um die Gewinn- und Kostenstruktur zu optimieren. Ein breitgefächerter Ansatz hilft dabei, sich auf die Optimierungspotenziale zu fokussieren, die den höchsten finanziellen Mehrwert realisieren, dabei aber Umsetzungsrisiken mit einbeziehen.

Prinzipien für eine sichere und effiziente Wertsteigerung

Was zeichnet eine Strategie zur Wertsteigerung aus? Sie sollte einen datenbasierten Ansatz haben, mit dem innerhalb kürzester Zeit Wertschöpfungsprozesse neu definiert werden können. Mit Data-&-Analytics-Methoden lassen sich zuverlässig Einsichten gewinnen (Value Identification). Diese sollten dann mit Industrie-Expertise geprüft und bewertet werden. Nur so können ermittelte Optimierungsmaßnahmen interpretiert und effektiv genutzt werden. 

Auch Best Practices sind ein hilfreiches Instrument, wenn es darum geht, schnell und zielgerichtet zu handeln. Allerdings sollten Wertsteigerungsansätze immer genau auf das jeweilige Anforderungsszenario zugeschnitten und mit einem finanziellen Wert verbunden sein (Value Development), damit Maßnahmen auf den langfristigen Erfolg des Unternehmens abzielen. 

Zur Umsetzung der Strategie ist nicht zuletzt Flexibilität vonnöten, sich an neue Trends anzupassen und Disruptionen mitzumachen. Nur dann kann am Ende eine erfolgreiche Wertschöpfung realisiert werden (Value Delivery).

Fazit: Die Zeit des intuitiven Bauchgefühls ist vorbei

Wenn es um strategische Entscheidungsfindung geht, ist die Zeit des intuitiven Bauchgefühls vorbei. In der heutigen digitalen Welt sind Daten der erste Baustein für die Identifizierung von Chancen. Angereichert mit fundierten Branchenkenntnissen können diese Chancen und Potenziale in spezifische Maßnahmen und Initiativen umgewandelt werden. 

Der Einsatz von Wertschöpfungsansätzen wie ist allerdings nicht auf eine einzelne, spezifische Situation beschränkt. Vielmehr können sie für eine Vielzahl von Herausforderungen entlang der gesamten Wertschöpfungskette konzipiert werden. Unabhängig davon, ob es sich um Herausforderungen am Markt, Konkurrenzsituationen oder präventive Maßnahmenentwicklung handelt: Datenbasierte Ansätze zur Wertschöpfung ermöglichen es, nachhaltig und langfristig Wertsteigerungsprozesse in Unternehmen zu identifizieren, einzuleiten und umzusetzen.