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In den vergangenen Monaten haben die Investitionsrisiken für Unternehmen stark zugenommen. Branchen und Sektoren haben sich durch wirtschaftliche Unsicherheiten und eine ganze Reihe disruptiver Trends verändert. Das macht es für Führungskräfte immer schwieriger, zukunftsfeste Investitionsentscheidungen zu treffen. In entsprechenden Strategien müssen immer mehr unvorhergesehene Auswirkungen berücksichtigt werden, was die Entscheidungsfindung zusätzlich erschwert. 

Strategien definieren, um Ziele zu erreichen

Entscheidungsträger:innen wollen daher vor einer Investitionsentscheidung so gut wie möglich abschätzen können, wie sich aktuelle Trends auf die Geschäftsstrategie auswirken. Es geht darum, Chancen und Risiken zu identifizieren und deren Auswirkungen beurteilen zu können. Sie wollen Maßnahmen formulieren, mit deren Hilfe Einsparungen erzielt werden können, um so Veränderungen finanzieren zu können. Natürlich wollen Sie wissen, ob die gesetzten Wertsteigerungsziele mit Hilfe Ihrer Strategie erreicht werden können.

Fünf Punkte für eine bessere Entscheidungsfindung

In unserem englischsprachigen Whitepaper „Securing value in a slowdown“ beschäftigen wir uns ausführlich damit, wie Wertesicherung- und steigerung auch in Zeiten des Abschwungs gelingen können. Das Whitepaper beleuchtet einige der wirtschaftlichen Trends, die die Entscheidungsfindung beeinflussen. Und es geht der Frage nach, aus welchen Gründen Führungskräfte ihre Entscheidungen treffen und anpassen. 

Wir stellen fünf Punkte vor, mit denen Unternehmen zu einer besseren Investitionsentscheidung gelangen können. 

1. Bewertung wirtschaftlicher Trends und ihre Auswirkung

Unternehmen sollten für sich die Fragen beantworten, wie Trends sich entwickeln können und welchen Einfluss dies auf die Geschäftsstrategie hat. In einem weiteren Schritt geht es darum zu definieren, welche Ziele die Geschäftsstrategie beinhaltet. Handelt das Unternehmen zweckorientiert oder ist Renditesteigerung die treibende Kraft? Außerdem sollten Entscheidungsträger:innen klar bestimmen können, wodurch der Wandel im Unternehmen ausgelöst wird ‒ durch eine wirtschaftliche, existenzielle Bedrohung oder durch die eigene Vorgabe, zusätzliche Werte zu schaffen. 

2. Die entscheidenden Kennzahlen

Unternehmen sollten wissen, welche Kennzahlen und Daten wirklich wichtig sind. Mit den verfügbaren Daten sollten die Auswirkungen verschiedener Trends in belegbare Zahlen gegossen werden, um Szenarien realistisch bewerten zu können. Das Ziel sollte es sein den wirtschaftlichen Möglichkeiten eine praktikable Zahl zuordnen zu können.

3. Prioritäten setzen

Wenn Ideen und Strategien entworfen und zu Papier gebracht wurden, sollten diese priorisiert werden. Hierbei ist es wichtig, ein ausgewogenes Verhältnis zwischen kurz- und langfristigen Maßnahmen zu finden. Das Ergebnis dieses Schritts sollte eine praktische und realisierbare Liste der gewünschten Maßnahmen sein.

4. Umsetzung

Bei der Umsetzung sollten Unternehmen sicherstellen, dass sie über die richtigen Fähigkeiten und Talente verfügen, um die definierten Ziele zu erreichen. Dazu sollte ein ideal besetztes Team zusammengestellt werden. Bei Bedarf sollten Schulungen angeboten werden, um etwaige Fähigkeiten zu erwerben. Zusätzlich sollte ein klares Governance-Modell existieren, dass es auch während der Umsetzung ermöglicht, das Tempo hochzuhalten, aber auch bei Bedarf auf Änderungen reagieren zu können.

5. Ziele messen

Mit der Umsetzung ist es noch nicht getan. Es geht es darum, im Auge zu behalten, ob die Ziele erreicht werden können. Im Zweifel sollten Kurskorrekturen vorgenommen werden. Etwa dann, wenn sich neue wirtschaftliche Trends oder Störungen abzeichnen. Auf Grundlage der Kennzahlen sollte außerdem eine Ergebnisanalyse vorgenommen und mit der Unternehmensbelegschaft geteilt werden.