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Die starken Preisschwankungen der letzten Jahre haben die Unternehmen der Energiewirtschaft in vielen Bereichen vor große Herausforderungen gestellt. Terminmarktgeschäfte und sonstige mittel- und langfristige Energiederivate – wie Strompreisswaps, die entweder zu Absicherungs- oder zu Handelszwecken over-the-counter (OTC) oder über die Börse geschlossen werden – weisen durch die starken Preisbewegungen hohe beizulegende Zeitwerte (Fair Values) auf und haben trotz der weitgehenden Normalisierung der Energiemärkte weiterhin wesentlichen Einfluss auf Bilanzbild, Ergebnisse und Finanzkennzahlen der Unternehmen.

Optimierte Anwendung der einschlägigen Rechnungslegungsgrundsätze

Hedge Accounting ermöglicht es Unternehmen in diesem Zusammenhang, die Auswirkungen von Preisschwankungen auf das Ergebnis zu minimieren, indem Sicherungsgeschäfte (Hedges) in die Bilanzierung einbezogen werden. Durch die Anwendung spezieller Bilanzierungsregeln können so Gewinne und Verluste aus Sicherungsinstrumenten mit den entsprechenden zugrunde liegenden Transaktionen korreliert werden. Dies reduziert die Volatilität in den Finanzergebnissen und ermöglicht eine stabilere finanzielle Performance.

In der Praxis zeigt sich, dass die Anwendung von Hedge Accounting äußerst komplexen Rechnungslegungsgrundsätzen (IFRS 9, AFRAC 15) unterliegt, die in Kombination mit komplexen Geschäftsmodellen für Beschaffung oder Vermarktung von Commodities wie Strom, Gas oder Emissionszertifikaten die Unternehmen vor große Herausforderungen stellt.

Unsere Expert:innen verfügen nicht nur über langjährige Expertise im Bereich Hedge Accounting, sondern auch über tiefes Branchenverständnis der Energiewirtschaft – insbesondere im Bereich Energievertrieb und Energiehandel – und können Sie so optimal unterstützen.