Die weltweiten Bemühungen, mehr Energie aus erneuerbaren Quellen zu gewinnen, haben spürbare Auswirkungen auf das Investitionsvolumen in diesem Bereich. In der Studie „Energy transition investment outlook: Energy sector insights“ erhalten Sie Einblicke in die Entscheidungsprozesse von 420 Investorinnen und Investoren aus den Bereichen Öl, Gas, Strom und erneuerbare Energien. Im Zentrum der Erhebung steht die Frage, welche Technologien, Regionen und politischen Rahmenbedingungen Investitionen künftig maßgeblich beeinflussen werden.
Die Ergebnisse verdeutlichen, dass die Investitionslandschaft aktuell äußerst dynamisch ist. Energieeffizienz und Infrastrukturausbau gewinnen zunehmend an Bedeutung, unterliegen aber ebenso wie bei der Dekarbonisierung rückt die wirtschaftliche Umsetzbarkeit stärker in den Fokus. Trotz der wachsenden Bedeutung erneuerbarer Energien bleibt die Relevanz fossiler Energien bestehen.
Zudem zeigt sich, dass politische Rahmenbedingungen je nach geografischer Region entweder als Impulsgeber oder als Bremsfaktor für Investorinnen und Investoren wirken. Diese Unterschiede haben erhebliche Auswirkungen auf die Kapitalvergabe.
Zentrale Ergebnisse der Studie im Überblick:
- 65 Prozent der Befragten investieren in Energieeffizienz, 55 Prozent in erneuerbare und kohlenstoffarme Energien, 54 Prozent in Speicher- und Netzinfrastruktur.
- 54 Prozent fokussieren sich auf Ostasien, 51 Prozent auf Europa, 43 Prozent auf Nordamerika.
- Größtes Investitionshemmnis sind regulatorische Risiken, gefolgt von Technologie- und Marktzweifeln.
Für ein besseres Verständnis der aktuellen Entwicklungen bei Investitionsentscheidungen im Energiesektor liefert dieser Bericht eine fundierte Grundlage.
Till Karrer
Partner, Deal Advisory, Head of Funding Advisory
KPMG AG Wirtschaftsprüfungsgesellschaft