Computerkriminalität bleibt eine ernste Gefahr für Unternehmen in Deutschland. Mehr als jedes dritte Unternehmen ist in den vergangenen zwei Jahren Opfer von Computerkriminalität geworden. Das zeigen die Ergebnisse unserer aktuellen e-Crime-Studie, für die wir mit 750 repräsentativ ausgewählten Unternehmen gesprochen haben.
Datendiebstahl, Computerbetrug oder Sabotage: So gefährlich ist Computerkriminalität
Die Gefahren sind unterschiedlich: Ein hohes oder sehr hohes Risiko sehen die Unternehmen vor allem durch Datendiebstahl, Computerbetrug und Systembeschädigungen oder Computersabotage. Unternehmen schätzen das Risiko, von e-Crime betroffen zu sein, für ihr eigenes Unternehmen nun als höher ein als noch vor zwei Jahren.
Das sind die größten Hürden bei der e-Crime-Abwehr
Bei der internen Rekrutierung und Weiterbildung zur Prävention, Erkennung und Reaktion auf e-Crime haben 58 Prozent der Unternehmen Schwierigkeiten – ein Höchststand im Vergleich zu 2022 (28 Prozent) und 2019 (32 Prozent).
Michael Sauermann
Partner, Forensic
KPMG AG Wirtschaftsprüfungsgesellschaft
So schützen sich betroffene Unternehmen
Investitionen in die Ausbildung und Sensibilisierung von Mitarbeitenden im Umgang mit Computerkriminalität sind nach wie vor von hoher Bedeutung. Daneben ist Technologie ein weiterer entscheidender Faktor, um Cybervorfällen vorzubeugen. Das Aufdecken von e-Crime geschieht nun seltener durch Zufall.
66 Prozent der Unternehmen sehen eine mangelnde Sicherheitskultur bei Mitarbeitenden sowie ein mangelndes Sicherheitsverständnis als begünstigende Faktoren für e-Crime. Um dieses Risiko zu minimieren, setzen 74 Prozent der Unternehmen auf Schulungen zur Sensibilisierung ihrer Mitarbeitenden.
Alle Ergebnisse der Umfrage und eine ausführliche Analyse der Zahlen finden Sie in unserer Studie „e-Crime: Computerkriminalität in der deutschen Wirtschaft 2024“.
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Wie deutsche Unternehmen e-Crime-Risiken bewerten und welche Präventionsmaßnahmen ergriffen werden.
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