Februar 2023 | Persönliche Einblicke

Als Finanz- und Versicherungsmathematiker befasst sich Matthias Reich-Rohrwig intensiv mit Zahlen. Den Ausgleich zum Joballtag findet er bei seinem liebsten Hobby: dem Tanzen.

  

Matthias, seit wann tanzt du und wie hast du damit begonnen?

Ich tanze seit 2009, damals war ich 12 Jahre alt. Meine Mutter hat immer schon gerne getanzt und wollte einen Sport für mich finden, der mir Freude bereitet. Es hat mir von Anfang an viel Spaß gemacht. Begonnen habe ich mit normalen Tanzkursen (Walzer, Tango, Foxtrott/Quickstep, Cha-Cha-Cha uvm). Ich habe zwischendurch auch Kurse zu Rock ’n’ Roll sowie Hustle/Discofox gemacht. Seit 2016 bin ich in der Wiener-Walzer-Formation der Tanzschule Elmayer. Dort trainieren wir für Auftritte, insbesondere für Bälle.

Seit 2018 tanze ich bei einer Standardformation (koordiniertes Tanzen von sechs bis acht Paaren zu Walzer, Tango, Quickstep und Slow Fox) mit. Das ist sehr zeitintensiv mit 5–10 Stunden Training pro Woche, mehrtägige Trainingslager sowie mehrere ganztägige Turniere im Jahr.

Tanzen - Matthias

Matthias und seine Tanzpartnerin Flora Male waren Teil unseres KPMG Filmporträts:

Gibt es irgendwelche Voraussetzungen für den Tanzsport?

Jede Person kann mit dem Tanzen anfangen – sei es in einer Tanzschule oder in einem Tanzsportklub in einer Formation. Zweiteres ist jedoch recht zeitintensiv. Hilfreiche Fertigkeiten sind ein gutes Körpergefühl (zB durch Kampfsport) und ein gutes Musikgefühl (zB durch ein Instrument).

Empfehlen würde ich tanzen allen, die gerne Musik hören. Ob allein, zu zweit oder in einer Gruppe, klassisch oder modern, zum Spaß oder kompetitiv, es gibt so viele verschiedene Arten von Tänzen, dass für alle etwas dabei ist.

Was bereitet dir an deinem Hobby besonders viel Freude? Was treibt dich dabei an?

Mir gefällt beim Tanzen besonders, dass ich zu Musik aktiv etwas machen kann. Der Sport ist unglaublich abwechslungsreich, weil es so viele verschiedene Tänze gibt. Jeder dieser Tänze hat eine Vielzahl von Figuren, die man auf unterschiedlichste Art und Weise kombinieren kann und für jeden Tanz gibt es eine große Auswahl an Liedern. Zudem ist es sehr gesund für den Körper. Tanzen ist ein Ausdauersport, der durch seine abwechslungsreichen Schritte und die Tanzhaltung alle Muskeln im Körper braucht und keinen Punkt übermäßig beansprucht.

Es gibt immer etwas Neues zu lernen und man kann Bekanntes beliebig vertiefen. Somit wird es nie langweilig. Außerdem ist es ein sehr sozialer Sport, bei dem man ständig neue Leute kennenlernt, sei es im Kurs, in einem Klub oder auf einem Ball. Es ist ein Hobby, das man super mit seiner Freundin oder seinem Freund machen kann.

Bei Turnieren von Standardformationen gefällt mir, dass ich meine Leistung steigern und auf ein höheres Level bringen kann. Wir arbeiten als Team auf ein gemeinsames Ziel hin, üben komplexe Choreografien und geben dabei alle unser Bestes.

Gibt es Gemeinsamkeiten zwischen deinem Job als Finanz- und Versicherungsmathematiker und deinem Hobby? Wenn ja, welche?

Als Gemeinsamkeit beim Tanzen allgemein würde ich die Abwechslung und die dadurch notwendige mentale und körperliche Flexibilität und Fitness nennen. Außerdem ist der Respekt gegenüber anderen wichtig. Beim Turniertanzsport, insbesondere bei Formationen, sind Teamwork, soziale Kompetenzen, Leistungsfähigkeit und Performance unter Druck essenziell.

Tanzen - Matthias


Tanzen - Matthias


Tanzen - Matthias


Tanzen - Matthias


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