Philipp Hell, Manager IT Advisory, gibt Einblicke in die spannende Welt von SAP Business Warehouse (BW), Reporting und Planung. Darüber hinaus berichtet er über die erfolgreiche Integration von SIAB, was er an KPMG schätzt und wie es ihm gelingt, Job und Alltag unter einen Hut zu bringen.


 

Philipp, du bist jetzt seit fast 10 Jahren als SAP BW Berater tätig. Wie kam es dazu?

Nach der Matura begann ich als Inhouse Berater in einem Industrieunternehmen mit Sitz in Oberösterreich. Im Zuge meiner dortigen Tätigkeit durfte ich mich mit dem Thema SAP BW intensiver beschäftigen. Nach 7 Jahren war es an der Zeit in die Beratung zu gehen.

Bei SIAB wurde ich sehr freundlich aufgenommen und war überrascht über das vielfältige SAP-Know-how. Die unterschiedlichsten und vielfältigen Herausforderungen bei Kundenprojekten haben viel zu meiner Entwicklung beigetragen. Nebenbei war ich als SAP-Trainer tätig.

Nach einem Jahr hat sich SIAB KPMG angeschlossen.

Wie war für dich der Umstieg?

Ehrlicherweise hatte ich anfangs schon Bedenken. Der Übergang von einem kleinen IT-Beratungsunternehmen mit 16 Kollegen in einen großen Konzern lässt einen schon etwas nachdenklich werden. Diese Bedenken waren jedoch unbegründet. Meine Kollegen und ich wurden sehr freundlich im KPMG SAP-Team aufgenommen und ich merkte rasch, dass in beiden Firmen die gleiche Mentalität herrscht. Da Kunden und Projekte mit übernommen wurden, änderte sich inhaltlich wenig für mich.

Das wirklich gut organisierte Onboarding hat uns den Start sehr erleichtert und meine Kollegen und mich gut integriert. Dank vieler Social-Events konnten wir weitere Kontakte knüpfen und so auch den Teamspirit trotz Pandemie stärken.

In Summe kann ich sagen, dass die Integration für mich sehr positiv war und viele Vorteile gebracht hat. Es war die richtige Entscheidung diesen Weg mitzugehen.

Was schätzt du an KPMG?

Ich schätze die flachen Hierarchien und die unbürokratische Arbeitsweise. Unser Partner Thomas Hohenauer gibt uns viele Freiheiten. Dies ermöglicht uns, flexibel und schnell auf unterschiedlichste Kundenanfragen einzugehen.

Gleichzeitig sind wir auch Teil des globalen KPMG Netzwerkes. Das fachliche Knowhow ist beeindruckend und entwickelt sich kontinuierlich weiter, natürlich auch zu anderen Themen als SAP. Man lernt jeden Tag Neues.

Durch dieses Netzwerk sind wir im SAP-Umfeld in der Lage komplexe und umfangreiche Projekte von der Konzeption bis zur Implementierung abzuwickeln. Ich denke am österreichischen Markt kann sich KPMG hier mit anderen SAP-Beratungshäusern messen.

Außerdem findet man aufgrund der flachen Hierarchien immer Gehör bei den Vorgesetzten. Man kann alles frei ansprechen und aktiv bei Entscheidungen und Prozessen mitwirken. Gleichzeitig kann man autonom arbeiten. Genau das motiviert mich.

Zusammengefasst könnte man sagen „Start-up Mentalität meets Big 4 Power“.

Wie profitierst du vom KPMG Netzwerk?

Bei KPMG ist die Bandbreite der fachlichen Projekte riesig. Die klassischen SAP-Beratungsunternehmen sind meist auf bestimme Branchen fokussiert. Bei KPMG habe ich neben den klassischen Industrie-Unternehmen die Chance in Branchen wie Healthcare, Banking, Public Services, Finance und Insurance zu arbeiten. Neben dem technischen Fokus habe ich so auch die Gelegenheit, mein fachliches Knowhow in vielen verschiedenen Bereichen aufzubauen

Sollte ich trotzdem mal nicht weiterwissen, gibt es für jede Fragestellung Experten im Haus, die man jederzeit um Rat bitten kann. Und sollte sich in Österreich mal wirklich kein Kollege auskennen, gibt es noch das globale KPMG Netzwerk, um Experten aus der ganzen Welt zu kontaktieren.

Gib uns ein Beispiel

Wir hatten im Laufe des Jahres ein Kundenprojekt, wo wir eine uns nicht näher bekannte Software an ein SAP BW-System anschließen mussten. In Österreich hatte keiner ausreichendes Knowhow, um uns hier weiterzuhelfen. Allerdings wurde in den Niederlanden bereits ein ähnliches Projekt durchgeführt. Dank der Zusammenarbeit mit unseren niederländischen Experten konnten wir das Projekt in Rekordzeit umsetzen.

Wie gelingt es Privatleben und Joballtag in Balance zu halten?

Durch Flexibilität bei der Arbeitsgestaltung. Homeoffice erleichtert mir die Work-Life-Balance natürlich enorm und somit ist auch der Dienstort immer relativ zu betrachten. Ich teile mir meine Kundentermine selbst ein. Somit kann ich hier auch auf meine privaten Termine Rücksicht nehmen.

Danke für das Interview und die vielen spannenden Einblicke.