In einem Interview erzählen Sebastian und Tilo, wie ihr Praktikumsalltag in der Wirtschaftsprüfung am Standort Salzburg aussieht und welchen Tipp sie für all jene haben, die sich für einen Karrierestart im Audit interessieren.

  

Weshalb habt ihr euch für ein Praktikum bei KPMG im Bereich Audit entschieden?

Sebastian: Einerseits wollte ich meine Fähigkeiten in der Wirtschaftsprüfung und Bilanzierung, die ich mir im Studium erarbeitet habe, auch in der Praxis anwenden. Die Lerninhalte an der Universität können etwas befremdlich wirken, weil man es nur anhand von Beispielen übt. Da hilft ein Praktikum sehr, um Zusammenhänge besser zu verstehen und komplexe Aufgaben strukturiert abzuarbeiten. Andererseits ist es spannend, bei einem weltweit agierenden Konzern tiefe Einblicke in Unternehmen zu erhalten.

Tilo: Ich habe mich aus ähnlichen Gründen für das Praktikum beworben. Durch diese Praxiserfahrung habe ich die Möglichkeit, den in der Universität vermittelten Lehrinhalt praktisch anzuwenden und mein Wissen weiter auszubauen. Des Weiteren ist ein Praktikum in der Wirtschaftsprüfung die perfekte Möglichkeit, erste Einblicke ins Corporate Finance zu gewinnen und sich mit wichtigen Kennzahlen eines Unternehmens zu beschäftigen.

Praktikum im Audit: Tilo und Sebastian

Tilo Wermers und Sebastian Windisch

Wie sieht euer Arbeitsalltag aus?

Sebastian: Normalerweise sitzen die Prüfungsteams direkt vor Ort beim Kunden. Aufgrund der COVID-Kontaktbeschränkungen und der hohen Ansteckungsgefahr während meines Praktikums war dies nicht möglich. Daher haben wir 99 Prozent der Tätigkeiten von unserem Standort aus durchgeführt.

Mein Arbeitsalltag startet normalerweise mit dem Lesen von Nachrichten auf Microsoft Teams und dem Überprüfen von Mails. Gegen 08:00 Uhr startet der regelmäßige Alignment Call mit dem Kunden, wo das gesamte Prüfungsteam sich zum aktuellen Stand der Prüfung abstimmt. Darauf folgt noch ein interner Call, wo wir uns intern absprechen und Aufgaben untereinander aufteilen. Als Praktikant wurde ich von Anfang an als vollwertiges Mitglied des Prüfungsteams gesehen, was mit großer Verantwortung einhergeht. Der Umgang mit Microsoft Excel ist essenziell, da wir die meisten Aufgaben mit diesem Programm bewältigen. Gegen 12:30 Uhr gehen ich mit Tilo Mittagessen. Nach der Pause wird weitergearbeitet. Wenn ich Fragen zu einer Aufgabe habe, kann ich mich jederzeit an meinen Performance Buddy oder andere Kolleginnen und Kollegen wenden.

Tilo: Nicht jeder Arbeitstag folgt einem üblichen Muster, aber meistens komme ich morgens um 7:45 Uhr bei KPMG an. Zuerst werfe ich einen Blick in meine E-Mails und Nachrichten, um auf den aktuellen Stand der Prüfung zu kommen. Danach habe ich mit meinem Performance Buddy einen Call, um den aktuellen Stand meines Prüfungsgebietes zu besprechen und Feedback einzuholen. Von diesem Zeitpunkt an beginnt die tatsächliche Arbeit, bei der ich schon als Praktikant Verantwortung bekomme und auch selbstständig arbeiten kann. In der gemeinsamen Mittagspause mit Sebastian tauschen wir uns über die aktuellen Geschehnisse und Privates aus. Einige Zeit später, so gegen 17:00 Uhr, machen wir gemeinsam eine kurze Kaffeepause, bevor es in den Endspurt des Arbeitstages geht.

Was erwartet Praktikantinnen und Praktikanten bei KPMG im Audit?

Tilo: Im Zuge eines Praktikums bei KPMG haben wir die Möglichkeit, unseren persönlichen und fachlichen Horizont zu erweitern. In der Wirtschaftsprüfung ist die Lernkurve sehr steil, sowohl in Bezug auf alle Themen rund um Accounting als auch im Umgang mit Microsoft Office, beispielsweise Excel. Wir werden manchmal „ins kalte Wasser geschubst“, was allerdings keinesfalls schlecht ist, sondern eher das lösungs- und problemorientierte Arbeiten verbessert. Neben dem Fachlichen profitieren wir auch von spannenden persönlichen Begegnungen mit anderen ambitionierten Mitarbeiterinnen und Mitarbeitern über alle Managementstufen hinweg. Das Arbeitsklima ist sehr angenehm, da auf ein gesundes und freundliches Miteinander geachtet wird.

Tilo Wermers
Sebastian Windisch

Sebastian: Da kann ich Tilo nur zustimmen! Bei KPMG am Standort Salzburg erwartet Praktikantinnen und Praktikanten ein angenehmes Arbeitsklima, ein nettes Team und ein perfekt ausgestatteter Arbeitsplatz. Zudem haben wir die Möglichkeit, unsere Hard und Soft Skills zu optimieren. Die Kenntnisse im Bereich Accounting und Microsoft Excel werden am intensivsten gestärkt. Auch das persönliche Netzwerk von beruflichen Kontakten wird mit motivierten Kolleginnen und Kollegen erweitert.

Studium und Praktikum – wie lässt sich das vereinbaren?

Sebastian: KPMG bietet eine sehr flexible Zeiteinteilung. Somit ist ein Praktikum während des Studiums meiner Meinung nach ohne Bedenken möglich.

Tilo: Wenn man sich vor dem Praktikum die Zeit nimmt, einen strukturierten Lernplan zu erstellen, lässt sich beides gut miteinander vereinbaren. Meine Pflichtveranstaltungen kann ich nach Absprache mit meinem Performance Buddy ganz normal besuchen.

Unser Tipp für alle, die im Audit starten möchten:

Tilo: Vor dem Einstieg in das Praktikum ist eine Sache sehr wichtig: Motivation. Es geht nicht unbedingt um die technischen Grundlagen, vielmehr um den Willen und die Ausdauer, sich diese während des Praktikums anzueignen und so auch das persönliche Skill Set auszubauen.

Sebastian: Mein Tipp für alle zukünftigen Praktikantinnen und Praktikanten ist, Begeisterung für die Wirtschaftsprüfung mitzubringen. Wir verbringen viel Zeit mit unseren Tätigkeiten und deshalb sollte man es auch mit Freude machen, sonst hat man – wie auch bei jedem anderen Beruf – die falsche Wahl getroffen.