Im August 2019 sind elf Juristinnen und Juristen der Buchberger Ettmayer Rechtsanwälte GmbH in die Räumlichkeiten der Porzellangasse eingezogen und seither unter dem Namen KPMG Law tätig.
Im Interview erzählt Stephanie Sauer, wie sich unsere vierte Function entwickelt hat und ob es bei elf Teammitgliedern geblieben ist.
Mehr als zwei Jahre ist es nun her, dass KPMG Law am Markt tätig ist. Wie war das Ankommen und die erste Zeit in der Porzellangasse?
Der Anfang war – wie wahrscheinlich jeder Anfang – sehr aufregend, vieles war neu und wir mussten uns erst einfinden. Die Aufnahme durch die Kolleginnen und Kollegen war aber durch die Bank sehr herzlich und positiv, was uns den Start sehr erleichtert hat. Bis jetzt hat sich nach meinem Empfinden nichts daran geändert, dass sich die Teams freuen, uns an Bord zu haben – und wir uns umgekehrt natürlich auch freuen, an Bord zu sein.
Wie hat sich KPMG Law seither entwickelt?
KPMG Law als solches ist nach zwei Jahren sicher kein „Start-up“ oder keine „junge“ Kanzlei mehr, wir haben uns am Markt etabliert. Die Abläufe haben sich eingespielt und auch die (vollständige) Integration bzw Zusammenarbeit mit den anderen Teams vertieft sich immer mehr. Mittlerweile ist es selbstverständlich, dass uns beispielsweise Kolleginnen und Kollegen aus dem Bereich Tax kurz anrufen, wenn es eine rechtliche Frage gibt, die für ihre Arbeit wichtig ist, und wir sie auf kurzem Wege unterstützen. Umgekehrt holen wir uns auch Input von anderen Functions, wenn wir Hilfe bei nicht-rechtlichen Themen brauchen. Ich glaube, dass davon alle Functions profitieren, was auch Mandanten immer wieder betonen.
Auf persönlicher Ebene haben wir uns glaube ich alle stark weiterentwickelt, jeder hat seinen Teil zum Aufbau der Kanzlei und zur Integration beigetragen. Und „nebenbei“ haben zB zwei unserer Konzipienten die Rechtsanwaltsprüfung bestanden und zwei Kollegen sind als Anwälte eingetragen worden, was uns natürlich sehr freut.
Wir sind keine "junge" Kanzlei mehr, wir haben uns am Markt etabliert.
Wie groß ist das Law-Team mittlerweile?
Das Law-Team ist mittlerweile auf 18 Juristinnen und Juristen angewachsen, hat sich also seit dem Start vor zweieinhalb Jahren um mehr als die Hälfte vergrößert – und wir sind immer noch auf der Suche nach weiterer Unterstützung, insbesondere im Bereich Corporate.
Gab es besondere Projekte/Transaktionen, von denen du uns berichten kannst?
Es gibt mittlerweile eine Reihe von Mandanten, für die wir gemeinsam mit Kolleginnen und Kollegen aus anderen Functions einmal tätig waren, und die auch mit Folgeprojekten immer wieder auf uns zukommen, wie zB Swarco oder die RWA, die wir jeweils im Zusammenhang mit mehreren Transaktionen beraten haben. Auch Archimed durften wir gemeinsam mit den Kollegen von Tax und Financial bei der Veräußerung aller Anteile an EUROLyser Holding begleiten.
Was ist für die Zukunft geplant?
Wir möchten die positive Entwicklung der Kanzlei fortsetzen und durch harmonisches Wachstum das Team weiter ausbauen.