Highlights

Highlights aus dem Geschäftsjahr 2024

EcoVadis Gold-Medaille

  • Im Nachhaltigkeitsrating und damit unter den besten 5% der bewerteten Unternehmen

Anti-Korruptionstrainings

  • verpflichtend für alle unsere Mitarbeitenden

Zertifizierte Managementsysteme

  • seit rund 15 Jahren nach ISO/IEC 27001, ISO 9001 und ISO 14001

Wertewoche

  • über 5.000 Teilnahmen unserer Mitarbeitenden bei den Wertewoche
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Unser Anspruch ist es, der führende Prüfer und Berater in Qualität zu sein. Daher ist es für uns wesentlich, bei unseren Dienstleistungen stets die höchsten Maßstäbe anzusetzen. Durch klare Prozesse, Strukturen und Verantwortlichkeiten wollen wir sicherstellen, dass wir jederzeit verantwortungsvoll, nachhaltig und zukunftsorientiert agieren und unsere Dienstleistungen den höchsten Qualitätsansprüchen entsprechen.

Die wichtigste Grundlage hierfür sind die Integrität und Unabhängigkeit unserer Mitarbeitenden. Wir fühlen uns dabei unseren im weltweiten KPMG-Netzwerk verankerten Werten Integrity, Excellence, Courage, Together und For Better verpflichtet und betrachten sie als unverhandelbare Richtschnur, die unser persönliches und berufliches Verhalten prägt.

Als multidisziplinäres Prüfungs- und Beratungsunterneh­men ist es für uns von zentraler Bedeutung, den gesetzlichen und berufsständischen Vorschriften gerecht zu werden. Wir sehen darüber hinaus eine unserer Hauptaufgaben darin, den gemeinsamen Qualitätsansatz aller globalen KPMG-Mitgliedsfirmen weiterzuentwickeln. Dies erreichen wir mit unserem strukturierten Qualitäts- und Risikomanagement. Es regelt die Organisation unserer Geschäftspraxis sowie die Durchführung und Abwicklung unserer Aufträge und bildet damit den Rahmen, mit unseren Dienstleistungen verlässlich unseren Qualitätsanspruch erfüllen können. Bei KPMG gibt es klare Verantwortlichkeiten und Programme für die Ausrichtung und Umsetzung von Risikomanagement, Compliance und Qualitätssicherung sowie für die Überwachung von Compliance und Qualität. Weitere Informationen hierzu finden Sie im aktuellen KPMG-Transparenzbericht.

Weitere Informationen sind hier zu finden.

Unsere Werte sind das Rückgrat unserer Unternehmenskultur


An der Unternehmenskultur von KPMG schätze ich besonders, dass wir die Werte, die diese Kultur bilden, mehr denn je leben und unser Handeln sowie uns als Menschen daran messen.

Harald König Werte-Champion Frankfurt

Unsere im globalen KPMG-Netzwerk verankerten Werte – Integrity, Excellence, Courage, Together und For Better – sind sowohl auf nationaler als auch auf internationaler Ebene unser Fundament und stehen im Zentrum unseres täglichen Handelns. Dieser Wertekanon ist die Grundlage für die integrative und vielfältige Kultur von KPMG und verpflichtet uns sowohl im persönlichen als auch im beruflichen Verhalten.

Unsere Werte sind darüber hinaus die Basis für vertrauensvolle Beziehungen zu unseren Kunden und der Schlüssel zu unserem unternehmerischen Erfolg. Sie prägen unsere Unternehmenskultur, leiten uns bei Entscheidungen und in der Zusammenarbeit. Damit werden unsere Werte in unserer täglichen Arbeit gelebt und tragen so wesentlich dazu bei, KPMG zu einem Home for Talents zu machen.

Im Mittelpunkt der Arbeit aller Mitarbeitenden von KPMG steht die Einhaltung von Gesetzen, Vorschriften und Standards. Durch verpflichtende und regelmäßige Unabhängigkeits- und Compliance-Schulungen stärken wir das Bewusstsein unserer Mitarbeitenden für unsere Unternehmenskultur und für ethisches Verhalten in den täglichen Arbeitsabläufen.

Das KPMG-Rahmenkonzept zur ethischen Entscheidungsfindung CARE (Consider, Assess, Respond, Evolve) ist auf den Aufbau und die Stärkung von Vertrauen ausgerichtet und zahlt auf unsere Werte und unseren Verhaltenskodex ein.


CARE ist ein globales, unternehmensweites Modell, das unseren Mitarbeitenden hilft, ethische Entscheidungen zu treffen, insbesondere wenn sie mit einer schwierigen Situation oder einem ethischen Dilemma konfrontiert sind, und das sie daran erinnert, dass sie diese Entscheidungen nicht alleine treffen müssen. Darüber hinaus werden unsere Unternehmenswerte in konkreten Maßnahmen und Aktionen spürbar. Wir sensibilisieren unsere Mitarbeitenden regelmäßig für das bewusste Leben der Unternehmenswerte – sowohl im Arbeitsalltag als auch in besonderen Situationen:

  • Gründung eines unternehmensweiten Netzwerks, das das Thema Werte in den Mittelpunkt seiner Aktivitäten stellt – die Werte Champion Community.
  • Jährliche Durchführung einer Wertewoche in Deutschland. Im Geschäftsjahr 2024 haben wir damit mehr als 5.000 Mitarbeitende bei rund 75 verschiedenen Präsenz- und Online- Veranstaltungen sowie Workshops erreicht.
  • Jährliche Veranstaltung einer internationalen Wertewoche – die Global Values Week – in der Mitarbeitende aus der ganzen Welt virtuell zusammenkommen, um die Unternehmenskultur und die Werte global in den Mittelpunkt zu rücken. 2024 haben wir bei fünf globalen Übertragungen von Speaker Events mit renommierten Gästen mehr als 117.000 Aufrufe in 115 verschiedenen Ländern verzeichnet.

Ausführliche Informationen zu unserer Unternehmenskultur sind im aktuellen KPMG-Transparenzbericht zu finden.


Integrität und Qualität

Bei unserer Dienstleistungserbringung setzen wir auf höchste Standards in Qualität und Integrität. So gewinnen und bewahren wir das Vertrauen unserer Kunden, unserer Mitarbeitenden und der Gesellschaft.

Mit unserer Verpflichtung zu Integrität, Vorbeugung und Verhinderung von Korruption sowie zur Einhaltung unserer berufsrechtlichen Standards wollen wir unsere hohen Qualitätsstandards nicht nur wahren, sondern auch stetig weiterentwickeln. So möchten wir unser Ziel erreichen, stets die erste Wahl für unsere Kunden zu sein und vertrauensvolle Beziehungen zu ihnen aufzubauen und zu pflegen.

Wie wir den höchsten Maßstab an die Qualität unserer Arbeit ansetzen

Neben berufsständischen und gesetzlichen Vorschriften bilden unternehmensspezifische Richtlinien und globale Kooperationsvereinbarungen die Grundlage unseres täglichen Handelns. Dazu zählen unter anderem folgende Standards:

  • Code of Conduct
    KPMG verfügt über einen internationalen Verhaltenskodex, den Global Code of Conduct. Dieser bildet die Grundlage für unseren nationalen Verhaltenskodex, den Code of Conduct. Die beiden Kodizes ergänzen unsere Unternehmenswerte und bieten wesentliche Leitlinien sowie Grundsätze für unser Handeln und Verhalten im Arbeitsalltag. Alle Mitarbeitenden von KPMG sind dazu verpflichtet, im Einklang mit den Verhaltenskodizes zu handeln und ihrem jeweiligen Aufgabenbereich und ihrer Position entsprechend die Verantwortung für die Einhaltung der gesetzlichen, rechtlichen und ethischen Standards zu übernehmen. Um sicherzustellen, dass der Verhaltenskodex stets aktuell und relevant ist, erfolgt eine regelmäßige Überprüfung.
  • KPMG-Qualitätsmanagementsystem
    Das KPMG-Qualitätsmanagementsystem bietet zudem einen zuverlässigen Rahmen für unser tägliches Handeln in einem hochkomplexen Arbeitsumfeld, welches von umfangreichen gesetzlichen Vorschriften geprägt ist. Durch die effektive Implementierung von Qualitäts- und Risikomanagementprozessen wollen wir Verstöße gegen das für uns geltende (Berufs-)Recht, Haftungsfragen, wirtschaftliche Risiken und den Verlust unserer Unabhängigkeit vermeiden.
  • System of Quality Management
    Wir haben ein System of Quality Management (SoQM) gemäß dem internationalen Qualitätsmanagementstandard „International System of Quality Management Standard 1“ (ISQM 1) eingeführt. Mit der Implementierung von ISQM 1 konnten wir die Robustheit unseres Qualitätsmanagementsystems verbessern und verfolgen damit einen einheitlichen Ansatz in Bezug auf Qualitätssicherungsrichtlinien und Verantwortlichkeiten sowie Berichtslinien. Es wurden für jede Komponente von ISQM 1 Mindestanforderungen definiert, die sich auf die jeweiligen Ziele, Risiken und Maßnahmen beziehen. Darüber hinaus hat KPMG International einen Prozess zur Risikobewertung implementiert, der spezifische Qualitätsziele sowie relevante Risiken erfasst. So können wir die erforderlichen Schritte zur kontinuierlichen Überprüfung und Bewertung unseres Qualitätsmanagementsystems unternehmen.
  • Pflichttrainings für alle Mitarbeitenden
    Durch regelmäßige, verpflichtende Schulungen zu Unabhängigkeit und Compliance stärken wir das Bewusstsein unserer Mitarbeitenden für die Einhaltung von Gesetzen, Vorschriften und Standards und unterstützen sie in der Vermeidung von Interessenkonflikten und wettbewerbswidrigen Praktiken. Zudem geben unsere Mitarbeitenden eine regelmäßige Unabhängigkeitserklärung ab.
  • Vorbeugung von Korruption und Bestechung
    KPMG hat einen internen systembasierten Freigabeprozess und Kontrollmechanismus eingerichtet, der für alle unsere Spenden, Sponsorings, Kooperationen und Mitgliedschaften verbindlich ist. Um Bestechung oder den Anschein von Bestechung zu vermeiden, gelten für alle Mitarbeitenden klare Regeln zur Annahme und zum Angebot von Vorteilen von beziehungsweise gegenüber Dritten, insbesondere bei Einladungen und Geschenken. Die in diesen Regeln festgelegten Grundsätze sind in unsere internen Prozesse integriert und Teil der verpflichtenden Schulungen für alle Mitarbeitenden.
  • Managementsysteme
    Unsere Managementsysteme sind nach internationalen und branchenspezifischen Standards zertifiziert und erfüllen damit wesentliche Anforderungen unserer Geschäftspartner und Kunden. Zu unseren zertifizierten Managementsystemen zählen unser Qualitätsmanagementsystem gemäß DIN EN ISO 9001, unser Informationssicherheitsmanagementsystem gemäß ISO/IEC 27001, unser Umweltmanagementsystem gemäß DIN EN ISO 14001 sowie unser Arbeits- und Gesundheitsmanagementsystem gemäß ISO 45001.
  • Whistleblowing-Hotline
    Verdachtsfälle illegalen oder unethischen Verhaltens können anonym über unsere Whistleblowing-Hotline gemeldet werden. Sie steht Mitarbeitenden, Kunden, Subunternehmen, Lieferanten und externen Dritten zur Verfügung. Jede Meldung wird im Einklang mit den gesetzlichen Anforderungen (insbesondere § 17 HGSchG und §§ 8,9 LkSG) bearbeitet. Weitere Informationen sind auf unserer externen Website zu finden: Whistleblowing Hotline/Meldestellen für Hinweisgeber – KPMG Deutschland.
  • Due-Diligence-Prüfung von unseren Mandanten und Lieferanten
    Um gesetzliche Anforderungen in Bezug auf Korruption und Bestechung einzuhalten und Korruptionsfällen von Dritten, mit denen wir zusammenarbeiten, vorzubeugen, haben wir etablierte Prozesse implementiert, die in unseren Due-Diligence-Prüfungen von Drittunternehmen (einschließlich Kunden und Lieferanten) verankert sind.

Weitere Informationen sind hier zu finden.

    • Unsere Trainings haben folgende Schwerpunkte und sind für alle neuen Mitarbeitenden und im Anschluss daran jährlich von allen Mitarbeitenden verpflichtend zu wiederholen:

      • Datenschutz/Informationssicherheit
      • Unabhängigkeit
      • Bekämpfung von Geldwäsche und Terrorismusfinanzierung
      • Integer Handeln
      • Arbeitsschutz
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Die von uns umgesetzten Maßnahmen werden fortlaufend überprüft und weiterentwickelt. Weitere Informationen zu unseren Governance-Themen sind im KPMG-Transparenzbericht zu finden, der auch eine detaillierte Beschreibung unseres Qualitätsmanagement­systems enthält.

United Nations Global Compact

Seit 2002 ist KPMG International Mitglied des United Nations Global Compact, der weltweit größten Initiative für verantwortungsvolle Unternehmensführung. Diese Initiative definiert zehn Prinzipien für eine nachhaltige Weltwirtschaft. Als Teil der globalen KPMG-Organisation ist KPMG ebenfalls den Standards dieses Bündnisses verpflichtet. Weitere Informationen sowie den aktuellen Fortschrittsbericht des United Nations Global Compact finden Sie unter folgendem Link: KPMG International – Our Impact Plan.

Integrität und Einhaltung der berufsrechtlichen Qualitätsstandards sind unsere oberste Pflicht und eine berechtigte Anforderung unserer Kunden, der Regulatoren und auch der Öffentlichkeit an uns. Wir werden als Unternehmen daran gemessen, dass jede und jeder von uns jeden Tag das Richtige tut, und es liegt in unserer gemeinsamen Verantwortung, diese Anforderung immer nach bestem Wissen und Gewissen zu erfüllen. Dazu gehört auch integres Handeln in unserer Trainingskultur. Unsere Trainings vermitteln die berufsrechtlichen Grundlagen sowie unsere Werte und dienen unserer umfassenden Qualifikation. Die Erwartung an unsere Integrität wird regelmäßig und über alle Hierarchieebenen und Unternehmensbereiche hinweg kommuniziert und eingefordert – ebenso wie die umfassenden Möglichkeiten, etwaige Verstöße und Fehlverhalten zu melden.

Axel Thümler
Head of Quality & Risk Management bei KPMG

  • Das haben wir im Geschäftsjahr 2024 erreicht

      • Im Geschäftsjahr 2024 wurden keine Fälle von Korruption oder Bestechung bei KPMG bekannt.
      • Verpflichtende Teilnahme aller Mitarbeitenden an Anti-Korruptionstrainings auch im Geschäftsjahr 2024. Diese umfassen die Trainings Integer Handeln und Bekämpfung von Geldwäsche und Terrorismusfinanzierung. Die Teilnahme an diesen Trainings wird systemseitig dokumentiert und kontrolliert.
      • Auf Grundlage der jährlichen Beurteilung des Qualitätsmanagementsystems von KPMG zum 30. September 2024 gewährleistet dieses mit hinreichender Sicherheit, dass die Ziele des Qualitätsmanagementsystems erfüllt werden.

Datenschutz und Informationssicherheit

Die Sicherheit von Informationen und der Datenschutz unserer Stakeholder haben für uns oberste Priorität.

Mandats- und personenbezogene Daten zu schützen, ist für uns gerade in unserer Wirtschaftsprüfungstätigkeit von zentraler Relevanz. Neben den datenschutzrechtlichen Vorgaben – insbesondere der EU-Datenschutz-Grundverordnung (DSGVO) – unterliegt KPMG als Wirtschaftsprüfungsgesellschaft zwingenden gesetzlichen Verpflichtungen des Straf- und Berufsrechts zur Wahrung der Verschwiegenheit sowie einer Berufsaufsicht. Mögliche Fehler im Umgang mit oder bei der Prüfung von Daten, beispielsweise durch Datenlecks oder den Verlust sensibler Kundendaten, könnten erhebliche negative Auswirkungen auf unser Unternehmen haben. Dazu gehören etwa Reputations­schäden und ein langfristiger Vertrauensverlust in der Gesellschaft, was langfristig nur schwer zu beheben wäre und damit unsere Geschäftstätigkeit nachhaltig beeinträchtigen würde.

Deshalb ist der Schutz von mandats- und personenbezo­genen Daten Dritter, einschließlich unserer Kunden, Dienstleistungsunternehmen und Kooperationspartner sowie unserer eigenen Mitarbeitenden, für KPMG ein wichtiges Ziel. Insbesondere vor dem Hintergrund des rasanten technologischen Fortschritts sind wir bestrebt, unsere Systeme und Prozesse kontinuierlich den zukünftigen technischen und regulatorischen Forderungen anzupassen, um sicherzustellen, dass wir jetzt und in Zukunft verantwortungsvoll mit den Daten unserer Stakeholder umgehen.

Wie Datenschutz und Informationssicherheit bei KPMG integriert sind

Der verantwortungsvolle Umgang mit personenbezogenen Daten ist ein elementarer Bestandteil unseres Qualitäts- und Risikomanagements. Die Grundlage hierfür bilden verpflichtende Vorgaben, wie unter anderem unsere interne Informationssicherheitsbroschüre. Im Rahmen unseres Informationssicherheitsmanagementsystems gemäß ISO/IEC 27001 setzen wir Maßnahmen um und entwickeln sie kontinuierlich weiter. Diese sind unter anderem:

  • Datenschutzbeauftragter
    Unser Konzerndatenschutzbeauftragter agiert als weisungsunabhängiges Organ gemäß EU-DSGVO und berichtet direkt an den Vorstand. Zusammen mit seinem Team ist er der zentrale Ansprechpartner für alle Datenschutzbelange bei KPMG. Zudem spielt der Datenschutzbeauftragte eine aktive Rolle in abteilungsübergreifenden Prozessen mit Datenschutzrelevanz, wie etwa beim Supplier-Onboarding. Alle KPMG-Mitarbeitenden sind angewiesen, (Verdachts-)Fälle von Datenverlusten direkt an den KPMG-Konzerndatenschutzbeauftragten zu melden.
  • Datenschutztraining
    Alle neuen Mitarbeitenden und im Anschluss daran jährlich alle Mitarbeitenden sind verpflichtet, unser Datenschutztraining zu absolvieren. Beschäftigte in besonders sensiblen Bereichen erhalten zusätzlich spezifische Schulungen und Informationen.
  • Berufsübliche Verschwiegenheit
    Sämtliche Mitarbeitende von KPMG sind vertraglich zur Einhaltung der berufsrechtlichen und datenschutzrechtlichen Verschwiegenheitsanforderungen und auf die Richtlinien zur Informationssicherheit von KPMG (Informationssicherheitsbroschüre) verpflichtet.
  • Risikoadäquate Organisationsstrukturen
    Im Rahmen unseres internen Kontrollsystems haben wir risikoadäquate organisatorische Strukturen, vertragliche Regelungen, Richtlinien, Kontrollprozesse und technische Maßnahmen zum Schutz personenbezogener Daten etabliert. Diese basieren unter anderem auf der globalen KPMG-Datenschutzrichtlinie sowie den Datenschutzverträgen von KPMG International für den Austausch personenbezogener Daten im weltweiten KPMG-Netzwerk.
  • Zusammenarbeit mit Dienstleistern
    Bei der Einbindung von Dienstleistern in Datenverarbeitungsprozesse von KPMG werden die hohen KPMG-Datenschutzstandards vertraglich auf die Dienstleister übertragen. Bei Auftragsdatenverarbeitungsverhältnissen gemäß Art. 28 EU DSGVO werden gesetzlich normierte Datenschutzverträge vereinbart und die Dienstleister vorab einem entsprechenden IT-Security Assessment unterzogen.
  • Informationssicherheit mit Zertifikat
    Unser System für das Management von Informationssicherheit ist gemäß ISO/IEC 27001 zertifiziert.
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  • Das haben wir im Geschäftsjahr 2024 erreicht

      • KPMG hat auch im Geschäftsjahr 2024 die Datenschutzgesetze beachtet. Datenschutzrelevante Vorkommnisse wurden unter Einbindung unseres Datenschutzbeauftragten aufgeklärt, dabei gab es im Berichtszeitraum keine an die zuständigen Behörden meldepflichtigen Verstöße.
      • Alle Mitarbeitenden waren verpflichtet, am Datenschutztraining teilzunehmen. Die Teilnahme an diesem Training wird systemseitig dokumentiert und kontrolliert.

Lieferantenmanagement

Ein wesentlicher Aspekt unserer ökologischen und sozialen Verantwortung ist die Einhaltung von Umwelt- und Sozialstandards – nicht nur in unserem Unternehmen, sondern in unserer gesamten Lieferkette.

Unsere Zulieferer sind ein wichtiger Teil unserer Wertschöpfungskette. Indem wir unsere Zulieferer zur Einhaltung ökologischer und sozialer Standards verpflichten und nachhaltige Beschaffungspraktiken fördern, wollen wir die Umweltauswirkungen in unserer Lieferkette kontinuierlich reduzieren. Durch eine partnerschaftliche Zusammenarbeit können wir sowohl kurzfristige als auch langfristige Auswirkungen auf Umwelt und Gesellschaft analysieren, Verbesserungspotenziale gemeinsam definieren und zusammen angehen. Dabei setzen wir auf langjährige Partnerschaf­ten, mit denen wir gemeinsame Entwicklungsziele teilen.

  • Wie wir ein nachhaltiges Lieferantenmanagement umsetzen

    Unsere Lieferkette verursacht einen großen Anteil an unserem CO₂-Fußabdruck und spielt daher eine wichtige Rolle in unserer Nachhaltigkeitsstrategie und bei der Erreichung unserer Klimaziele (siehe Kapitel Planet). Aus diesem Grund setzen wir nicht nur bei uns selbst auf die strikte Einhaltung ökologischer und sozialer Standards, sondern erwarten dies auch von unseren Lieferanten. Die verbindlichen Mindeststandards für Geschäftsbeziehungen mit KPMG sind im Supplier Code of Conduct (SCoC) festgelegt. Unsere internen Einkaufsrichtlinien fassen darüber hinaus verbindliche Regeln für die Beschaffung aller Waren und Dienstleistungen zusammen. Zudem orientieren wir unser unternehmerisches Handeln an den international anerkannten Leitprinzipien für Wirtschaft und Menschenrechte der Vereinten Nationen und erfüllen die Vorgaben des seit Januar 2023 auch für KPMG geltenden Lieferkettensorgfaltspflichtengesetzes (LkSG). Weitere Informationen hierzu sind in der Grundsatzerklärung zur Achtung der Menschenrechte und der Umwelt zu finden, die seit 2023 für KPMG verpflichtend ist.

  • Lieferantenqualifizierung im Hinblick auf Nachhaltigkeitskriterien
    Zur Vermeidung sozialer und ökologischer Risiken überprüfen wir regelmäßig unsere bestehenden und künftigen Vertragspartner, basierend auf einer Lieferantenselbstauskunft sowie Datenbankenabfragen und Internetrecherchen. Diese umfangreiche Prüfung bezieht sich auf drei wesentliche Bestandteile:
    • die Managementsysteme des Lieferanten zur Vermeidung menschenrechtlicher und ökologischer Risiken.
    • mögliche Auffälligkeiten hinsichtlich Menschenrechts- oder Umweltverletzungen Zusammen mit Informationen zu den Finanz- und Reputationsrisiken des Lieferanten ergibt sich hieraus die Entscheidungsgrundlage für die Lieferantenauswahl. Die sorgfältige, transparente und vor allem unabhängige Auswahl der Lieferanten ist von besonders hoher Bedeutung im strategischen Einkauf, weswegen strenge Überwachungs- und Bewertungsmechanismen für die Beauftragung von Lieferanten gelten.
  • LkSG-Risikoanalyse der unmittelbaren Lieferanten
    Im Rahmen der LkSG-Anforderungen führen wir regelmäßig abstrakte Risikoanalysen des Länder-, Branchen- und Volumenrisikos durch, gemessen am Jahresumsatz des Lieferanten. Dabei ergaben sich für die Lieferanten Einstufungen von niedrigem bis mittlerem abstrakten Gesamtrisiko. Einstufungen mit einem hohen Gesamtrisiko wurden bislang nicht festgestellt. In einem zweiten Schritt wird bei Lieferanten mit abstrakterer mittlerer Risikoeinstufung überprüft, ob ausreichend Präventionsmaßnahmen ergriffen werden, um die Risiken zu kontrollieren. Basierend auf diesen Ergebnissen haben wir weitere geeignete Präventionsmaßnahmen umgesetzt, darunter die Überarbeitung unseres Verhaltenskodex für Lieferanten (SCoC), wiederholte Qualifizierungen dieser sowie die Abfrage von Selbstauskünften von neuen Vertragspartnern. Zudem haben wir regelmäßige Schulungen für unsere Mitarbeitenden im Einkauf eingeführt, die um die Anforderungen des LkSG ergänzt wurden.
  • Carbon Disclosure Project (CDP)
    Das Carbon Disclosure Project (CDP) ist eine internationale gemeinnützige Organisation, die ein System zur Offenlegung von Umweltauswirkungen für den privaten und öffentlichen Sektor bereitstellt und damit unterstützt, die Transparenz von Unternehmen hinsichtlich ihrer Umweltauswirkung zu erhöhen. In diesem Zusammenhang engagiert sich KPMG in Kooperation mit dem CDP dafür, die Datenlage zu den CO₂-Emissionen unserer größten Lieferanten kontinuierlich zu verbessern.
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  • Das haben wir im Geschäftsjahr 2024 erreicht

      • Unsere Risikoanalyse im Rahmen des LkSG hat ergeben, dass keiner unserer direkten beziehungsweise unmittelbaren Lieferanten eine hohe Risikoeinstufung erreicht. Bei der LkSG-Risikoanalyse betrachten wir alle direkten Vertragspartner. Die indirekten Lieferanten werden bei Auffälligkeiten genauer betrachtet.
      • Alle unsere Mitarbeitenden im Einkauf werden jedes Geschäftsjahr im Rahmen des LkSG-Managements zu menschenrechtlichen und ökologischen Risiken geschult.
      • Im Rahmen des CDP konnte KPMG im Geschäftsjahr 2024 erneut einen Großteil der kontaktierten Lieferanten dazu bewegen, Informationen zu ihren CO₂-Emissionen bereitzustellen.
      • Der aktualisierte Supplier Code of Conduct ist seit März 2024 fester Bestandteil unserer Vertragsmuster und damit Grundlage für neu abgeschlossene und aktualisierte Beschaffungsverträge.
      • Es wurden im Geschäftsjahr 2024 keine Verstöße gegen unseren Verhaltenskodex bekannt.

Achtung der Menschenrechte

Die KPMG-Organisation weltweit verpflichtet sich den Leitprinzipien für Wirtschaft und Menschenrechte der Vereinten Nationen. Diese Selbstverpflichtung wird durch das Business and Human Rights Statement transparent und öffentlich dokumentiert. Unsere Verpflichtung baut dabei auf der langjährigen Unterstützung des UN Global Compact auf, den wir bereits im Jahr 2002 unterzeichnet haben.

Auch wir als deutsche KPMG-Mitgliedsgesellschaft bekennen uns dazu, die international anerkannten Menschenrechte zu respektieren und sie in unseren Geschäftstätigkeiten und entlang unserer Wertschöpfungskette zu achten. Unser Engagement für die Achtung der Menschenrechte und der Umwelt spiegelt sich in bereits etablierten Unternehmensrichtlinien und Qualitätsmanagementsystemen wider, wie:

  • Unserem Code of Conduct: Der verpflichtende Verhaltenskodex legt auf internationaler und nationaler Ebene Leitlinien für das Verhalten im Arbeitsalltag und in der Unternehmenskultur fest.
  • Unserem Supplier Code of Conduct: Dieser Kodex definiert die Anforderungen an Lieferanten bezüglich sozialer, ethischer und ökologischer Nachhaltigkeit.
  • Unser Qualitätssicherungssystem: Dieses schafft den Rahmen für unser tägliches professionelles Handeln in Übereinstimmung mit geltenden Gesetzen und berufsrechtlichen Vorgaben, ethisch vertretbar und im öffentlichen Interesse.

Darüber hinaus erwarten wir auch von unseren Zulieferern und sonstigen Geschäftspartnern, dass sie sich zur Einhaltung der hier festgehaltenen Prinzipien verpflichten und angemessene Prozesse zur Achtung der Menschenrechte implementieren. Weitere Informationen hierzu sind im Kapitel Lieferantenmanagement zu finden.

Ein wirksames Beschwerde- und Meldeverfahren ist für uns ebenso ein wichtiger Bestandteil unserer Sorgfaltsprozesse. Mit unserer Whistleblowing-Hotline haben wir ein betriebliches Beschwerdemanagement eingerichtet, das jeder Person innerhalb und außerhalb unseres Unternehmens zur Verfügung steht. Sie dient als wichtiger Anlaufpunkt, um Bedenken und Anliegen in Bezug auf Menschenrechtsfragen zu äußern.

Seit dem 01.01.2023 unterliegt KPMG den Regelungen des Lieferkettensorgfaltspflichtengesetzes (LkSG), das darauf abzielt, die Einhaltung menschenrechtlicher und umweltbezogener Sorgfaltspflichten in globalen Lieferketten zu verbessern. Hierfür haben wir die geforderten Maßnahmen zur Erfüllung unserer Sorgfaltspflichten sowohl im eigenen Geschäftsbereich als auch bei unseren unmittelbaren Zulieferern sowie in Bezug auf unser Hinweisgebersystem umgesetzt (siehe Grundsatzerklärung zur Achtung der Menschenrechte und der Umwelt).

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