Der Ukraine-Krieg ist eine humanitäre Katastrophe, die uns tagtäglich vor Augen geführt wird. Zugleich werden mehr und mehr auch die wirtschaftlichen Folgen erkenn- und spürbar. So sind deutsche Unternehmen erheblich betroffen von den erlassenen Sanktionen und Gegensanktionen, einbrechenden Umsätzen in ihrem Russland-Geschäft, Lieferengpässen bei wichtigen Grundstoffen und Vorprodukten bei gleichzeitig stark steigenden Preisen. Jüngsten Prognosen zur Folge dürfte sich das Bild noch einmal deutlich verdüstern, sollten tatsächlich weitgehende Embargos für russisches Erdöl und gegebenenfalls auch Erdgas erlassen werden. Dabei sind weitere Krisenszenarien – die beispielsweise durch die Lockdowns in China ausgelöst werden können – noch gar nicht eingepreist.
Unternehmen müssen sich mit vielfältigen, komplexen Fragestellungen und einem sich immer wieder verändernden Umfeld auseinandersetzen. Der Umgang mit der Pandemie hat gelehrt, dass Unternehmen die Krise schneller überwinden, wenn sie die Situation für ihr Unternehmen fortlaufend analysieren, passende Strategien entwickelt und diese dann konsequent umsetzen.
Wir beobachten und analysieren die Lage in der Ukraine und in Russland kontinuierlich und werden Ihnen weiterhin aktuelle Inhalte und erfahrene Ansprechpartner für Ihre Fragen zur Verfügung stellen.
Informationen
für Helfende, Geflüchtete und
deren deutsche Arbeitgeber
(Deutsch, Ukrainisch und Englisch)
Zu den Merkblättern
Neueste Aufzeichnungen der Webcast-Live-Reihe: KPMG Weekly Briefing zum Russland-Ukraine-Krieg mit Q&A Session
- Aufzeichnung vom 10. November 2022 - +++ Lagebericht von der Cyber-Front +++ Aktuelle Entwicklungen zur Gas/Öl/Strom-Versorgung in Deutschland +++ Indirekte Einfuhr- und Ausfuhrverbote von/nach Russland +++ Absicherung vor Sanktionsvergehen bei Verkauf an Distributoren +++ Extraterritoriale Maßnahmen der EU +++ Getreideabkommen +++ Supply Chain Resilience Platform für Ukraine +++Transportlogistik in Ukraine +++ Visa für Migranten aus Russland +++ Gegensanktionen gegen internationale Banken in Russland +++
- Aufzeichnung vom 13. Oktober 2022 - 8. EU-Sanktionspaket +++ Gegensanktionen Russlands +++ Schadenersatzansprüche russischer Geschäftspartner +++ Cyber-Sicherheitslage in Deutschland +++ Schutz kritischer Infrastruktur +++ Gaspreisbremse +++ Steuerliches Maßnahmenpaket der Bundesregierung +++ Visa und Lohnsteuer für russische Exilanten +++ Geänderte Logistikströme
- Aufzeichnung vom 8. September 2022: Entkopplung Gas- und Strompreis +++ wirtschaftliche Auswirkungen der Strom- und Gasmangellage +++ Exit-Hindernis Dekret 520 in Russland +++ Visa für Fachkräfte aus Russland +++ Steuern/Sozialabgaben für ukrainische Angestellte +++ langfristige Ausrichtung auf Sanktionslage +++ Prüfungsschwerpunkte für interne Revision +++ Drittes Entlastungspaket +++ Exit-Taxation bei Produktionsverlagerungen aus Deutschland ins Ausland
- Aufzeichnung vom 14. Juli 2022 - Steuerliche Aspekte des Russland-Ukraine-Kriegs +++ Reaktion auf Grauimporte +++ Incoterms für Lieferungen durch Russland nach Asien +++ Behördliches Enforcement der Sanktionsregeln +++ Anfragen an BAFA und Bundesbank +++ Erlangung Arbeitserlaubnis für russische IT-Fachkräfte +++ Aktuelle Situation der deutschen Energiewirtschaft +++ Empfehlungen an Industrie zur Vorbereitung auf Gasmangellage +++ Update Lieferketten-Situation
- Aufzeichnung vom 09. Juni 2022 - 6. Sanktionspaket +++ Russisches Fremdverwaltungsgesetz +++ Auswirkungen Sanktionen auf Interne Revision und Compliance Management Systeme +++ Sanktionsumgehungen +++ Lagebild Energie in Deutschland (Öl, Gas, Kernkraft und Erneuerbare) +++ Energiepreisentwicklungen +++ Steigende Steuereinnahmen in Deutschland +++ Spielraum für Steuerreform +++ Steuerliche Abzugsfähigkeit Abwertungen und Abschreibungen
- Aufzeichnung vom 12. Mai 2022 - Themen: Sanktionsdurchsetzungsgesetz +++ Interdependenzen mit Sanktionen anderer Länder +++ Erfahrungen mit Sanktionsverstössen +++ Folgen von Kohle-, Öl- und Gasembargos +++ Preisentwicklung Rohstoffe +++ Neue Transportwege nach Asien +++ Aktuelle Cyber-Attacken +++ Treffen der Digitalminister der G7
- Aufzeichnung vom 5. Mai 2022 - Themen: Bilanzielle Folgen +++ Steuerliche Abzugsfähigkeit +++ Preissteigerungen und Lieferengpässe +++ Druck auf Kosteneinsparungen und -potenziale +++ 6. Sanktionspaket: Was Unternehmen nun wissen müssen +++ Russische Gegenmaßnahmen
- Aufzeichnung vom 21. April 2022 - Themen: Ländervergleich: Auswirkungen des Kriegs +++ Warenlager in Russland/ Konsignationslager +++ Sanktionslisten: Genehmigungen und Fristen +++ Steuerzahlungen nach Russland +++ Supply Chain: Veränderung von Handelsrouten +++ Entwicklung der Einkaufspreise +++ Cyber Security: Angriffe auf kritische Infrastrukturen
- Aufzeichnung vom 14. April 2022 - Themen: KPMG-Umfrageergebnisse: Folgen für deutsche Unternehmen durch den Krieg in der Ukraine +++ Überblick über aktuelle Sanktionen und Gegensanktionen +++ Altvertragsregelungen +++ Preissteigerungen und Verfügbarkeit von Produkten
- Aufzeichnung vom 7. April 2022 - Themen: Geopolitische Einordnung ++ Sanktionen und Gegensanktionen +++ Lieferketten und Logistik, Cyber-Bedrohungslage +++ Zoll- und Außenwirtschaftsrecht
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Informationen für betroffene Unternehmen
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Branchenbezogene Auswirkungen
Unsere Reaktion auf den Ukraine-Krieg
Wir sind der Überzeugung, dass wir gemeinsam mit anderen globalen Unternehmen in der Verantwortung stehen, auf den anhaltenden militärischen Angriff der russischen Regierung gegen die Ukraine zu reagieren. Infolgedessen werden unsere Firmen in Russland und Belarus das KPMG-Netzwerk verlassen.
KPMG hat über 4.500 Mitarbeitende in Russland sowie Belarus, und die Beendigung der Zusammenarbeit mit ihnen – von denen viele schon seit Jahrzehnten zu KPMG gehören – fällt uns außerordentlich schwer. Diese Entscheidung steht in keinem Zusammenhang mit ihnen, sie ist vielmehr eine Folge des Vorgehens der russischen Regierung.
Als Unternehmen orientieren wir uns an unserem Purpose sowie unseren Werten, und wir streben an, das Richtige zu tun. Wir werden alles in unseren Möglichkeiten Liegende unternehmen, um unseren ehemaligen Kolleg:innen, die von dieser Entscheidung betroffen sind, eine Übergangsunterstützung zu bieten.
KPMG schickt Hilfsgüter wie medizinisches Equipment, Medikamente, Hygieneartikel und haltbare Lebensmittel an die polnisch-ukrainische Grenze. Die Lieferung wurde durch Spenden von KPMG Deutschland und weiteren KPMG-Mitgliedsfirmen aus der ganzen Welt als gemeinsames Zeichen der Solidarität mit den Menschen in der Ukraine ermöglicht. Die Hilfsorganisation „Help Ukraine“ übernimmt den Weitertransport der Hilfsgüter an Orte, wo sie am meisten gebraucht werden.
Mit unserer laufenden internen Aktion „Ukraine – KPMG hilft“ unterstützen unsere Kolleginnen und Kollegen mit Spendenaktionen und Hilfsangeboten Menschen, die vom Krieg in der Ukraine betroffen sind.