Bei der IT-Transformation in der Finanzbranche gilt es, die komplexen Verbindungen von Geschäftsmodell, Regulatorik sowie technischen und organisatorischen Rahmenbedingungen zu berücksichtigen. Denn wenn IT-Verantwortliche im Rahmen der digitalen Transformation eine Anwendung anfassen, ist meistens das ganze Finanzinstitut betroffen. Deshalb braucht es für erfolgreiche Transformationsprojekte in Finanzinstituten geeignete Methoden, ergänzt um Fachexpertise und die Berücksichtigung aller relevanten Dimensionen.
Viele Digitalisierungsprojekte scheitern
Finanzinstitute stehen an vielen Stellen unter Veränderungsdruck: Regulatorik, Nachhaltigkeit, Kundeninteraktion und vor allem technologische Disruptionen sind einige Treiber der vielschichtigen Transformationen. Allerdings gelingt es gerade bei IT-Transformationen oft nicht, diese erfolgreich umzusetzen. Die Konsequenzen sind gravierend: Vertrauensverlust bei Kunden, Millionenschäden und die besondere Aufmerksamkeit der Aufsichtsbehörden.
Unser Whitepaper „IT-Transformationen bändigen und Chaos vermeiden“ benennt drei zentrale Faktoren, die nicht erfolgreiche Transformationsprojekte gemeinsam hatten:
- Viele Transformationen starten ohne klar definiertes Zielbild oder verlieren es aus den Augen.
- IT-Transformationen müssen gleichzeitig mehrere Dimensionen im Unternehmen erfassen - scheitert eine Dimension, scheitert die Transformation.
- Besonders bei Finanzinstituten ist die Komplexität der Systemlandschaft und die abstrakten, ineinander verwobenen Prozesse eine zusätzliche Herausforderung.
Dr. Matthias Mayer
Partner, Financial Services, FS Chief Solution Officer und Chief Markets Officer
KPMG AG Wirtschaftsprüfungsgesellschaft
Drei Thesen für eine erfolgreiche Transformation in Finanzinstituten
Selbstverständlich gibt es auch viele Beispiele gelungener digitaler Transformation. In unserem Whitepaper haben wir ihre Besonderheiten analysiert und drei Thesen formuliert, wie Verantwortliche in Finanzinstituten Transformationsprojekte erfolgreich gestalten können.
- Ohne methodische Kompetenz kein Erfolg. Es wird ein Werkzeugkasten an Methoden benötigt. Nur methodische Kompetenz macht Transformationsprojekte steuerbar.
- Methode und Fachexpertise müssen sich ergänzen. Fach- und Branchenwissen ist notwendig, um in einer Transformation die Spezifika eines Finanzinstituts zu isolieren und diese dann unter besonderem Fokus im Transformationsprogramm zu bearbeiten.
- Eine Transformation scheitert, wenn auch nur eine ihrer Dimensionen scheitert. Bei Transformationsprojekten reicht es nicht, das meiste richtig zu machen. Daher bedarf es im komplexen Umfeld von Finanzinstituten eines klaren Zielbildes, aus dem sich Leitplanken für die Umsetzung ableiten lassen. Diese sollen sicherstellen, dass alle Teilmaßnahmen erfolgreich umgesetzt werden.
In unserem Whitepaper erfahren Sie mehr zur Komplexität und zu den Risiken der IT-Transformation in Finanzinstituten. Mit unserer Analyse der Ursachen, an denen Transformationsprojekte scheitern, und unseren Thesen, wie sie gelingen, möchten wir Ihnen Hilfestellung bei der erfolgreichen Umsetzung Ihrer IT-Transformation geben.