Die Wahrscheinlichkeit, in diesem Jahrhundert das 1,5-Grad-Ziel einzuhalten, sinkt – davor warnte der Weltklimarat (IPCC) jüngst in seinem Klimawandel-Report 2023. Umso wichtiger ist es, jetzt verstärkt Maßnahmen zu ergreifen – um die weitere Klimaerwärmung zu begrenzen und die Folgen für die Ökosysteme der Erde und damit auch für die Menschen zu mildern.
Corporate Sustainability Reporting Directive als wichtiger ESG-Treiber
Ein wichtiger Schritt dabei ist die Transformation der Wirtschaft im Sinne des ESG-Ansatzes (Environmental, Social, Governance). Eine entscheidende ESG-Vorgabe ist Anfang 2023 in Kraft getreten: die Corporate Sustainability Reporting Directive (CSRD) der EU. Das Ziel dieser Richtlinie ist es, ESG als elementaren Bestandteil in die jährliche Unternehmensberichterstattung zu implementieren.
Aufgrund der Komplexität der Branche, ihres stark regulierten Charakters und der großen Anzahl beteiligter Stakeholder sind für die Umsetzung der CSRD einige Hürden zu nehmen. Dazu zählen unter anderem die Aufgabe, relevante, qualitativ hochwertige Nachhaltigkeitsdaten aus einer Vielzahl von Quellen (inklusiver Dritter) zu sammeln, einen Reporting-Prozess entsprechend der European Sustainability Reporting Standards zu implementieren und eine robuste ESG-Risk-Management-Strategie zu entwickeln und umzusetzen.
Meino Müller
Bereichsvorstand Performance & Strategy
KPMG AG Wirtschaftsprüfungsgesellschaft
Spannende Einblicke von Bayer, Merck und UCB
Die Umsetzung der CSRD bedeutet für die Life-Sciences-Branche eine Reihe von Herausforderungen und notwendigen Anpassungen. In "Navigating CSRD Reporting in Life Sciences", erläutern unsere Expert:innen den Inhalt der CSRD und ihre Implikationen für Unternehmen aus dem Life-Sciences-Sektor.
Die für die Life-Sciences-Branche relevanten Punkte aus den drei ESG-Bereichen Environmental, Social und Governance werden mit den ESG-Verantwortliche aus den drei großen Branchenunternehmen Bayer, Merck und UCB diskutiert.
Damit zeigt das Paper auf, wie die CSRD als Katalysator für den Wandel zu Purpose-orientierten Unternehmen wirkt, die sowohl Geschäftswert generieren als auch positive Nachhaltigkeitsergebnisse schaffen. Schließlich werden sechs wichtige Handlungsempfehlungen abgeleitet.
Ihre Ansprechpersonen
Andrea M. Sternisko
Partnerin, Audit, Head of ESG Life Sciences & Chemicals Germany
KPMG AG Wirtschaftsprüfungsgesellschaft
Meino Müller
Bereichsvorstand Performance & Strategy
KPMG AG Wirtschaftsprüfungsgesellschaft
Zusätzliche Ansprechperson
Michael Wagemans, Head of Sustainability, Advisory - KPMG Belgien
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