In der Maiausgabe der Valuation News strukturieren wir die in Theorie und Praxis verwendete Begriffsvielfalt verschiedener Wertbegriffe und -konzepte, diskutieren die Implikationen der aktuellen Kapitalmarktentwicklungen auf die Anwendbarkeit der Multiplikatorbewertung und zeigen die Relevanz strategischer Bewertungen im Rahmen der sogenannten ‚Business Judgement Rule`. 

Betriebswirtschaftslehre, Bewertungs- und Rechnungslegungspraxis verwenden im Rahmen der Unternehmensbewertung eine Vielzahl unterschiedlicher Begriffe zur Bezeichnung des jeweils gesuchten Bewertungsergebnisses. In unserem ersten Artikel strukturieren wir eine zunehmende Begriffsvielfalt im Bereich der Wertbegriffe und Wertkonzepte. Im zweiten Beitrag diskutieren wir die Auswirkungen der infolge des abrupten Endes des Niedriginflationsumfelds gestiegenen Zinssätze an den Anleihemärkten und der zunächst gestiegenen, zwischenzeitlich wieder rückläufigen aber dennoch im Zeitvergleich derzeit noch erhöhten Marktrenditen an den Aktienmärkten auf Multiplikatorbewertungen. Mit der gesetzlich kodifizierten Business Judgement Rule werden der Unternehmensleitung Vorgaben auferlegt, um zum Wohle der Gesellschaft und damit ihrer Anteilseigner zu handeln und durch ihre Einhaltung mögliche eigene Haftungsrisiken zu reduzieren. Der dritte Beitrag stellt Bewertungen im Rahmen von strategischen Entscheidungen zur Beurteilung von Handlungsoptionen im Rahmen von Transaktionen und Transformationen als Grundlage für im Sinne der Business Judgements vertretbare Entscheidungen vor.

 

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