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Der Markt für Elektrofahrzeugbatterien wächst rasant: Expert:innen  rechnen mit einer Verzehnfachung der Nachfrage bis 2030. Gleichzeitig kommen neue Recyclingregeln der EU  - und nicht nur geopolitische Verwerfungen verkomplizieren den Rohstoffeinkauf der Hersteller. Wie zukunftsträchtig angesichts dieser Gemengelage die Kreislaufwirtschaft in diesem Bereich ist, erörtern wir im Whitepaper „Automotive Industry Insights“.

Klar ist: Die neue EU-Batterieverordnung, Teil des EU Green Deals und derzeit noch in Ausarbeitung, wird künftig Umnutzung und Wiederverwendung von Batterien am Ende der Nutzungsphase sowie Betriebsdauer ausweiten. Wichtigstes Ziel: Schädliche Umwelteinflüsse reduzieren. Batteriehersteller stehen also vor diversen Herausforderungen  - von der Einhaltung neuer EU-Sammelquoten bis zum Kauf begrenzt vorkommender Metalle. 

Kreislaufwirtschaft verringert Abfallaufkommen und steigert Produktivität

Besonders relevant beim anstehenden Wandel: „Es ist nicht nur die fehlende Standardisierung von Materialien und Design, die das Recycling und die Wiederverwendung von Batterien einschränkt. Auch in den Herstellungsverfahren von Batterien brauchen wir erneuerbare Energien und mehr Prozesseffizienz“, sagt Goran Mazar, EMA und Deutschland Head of ESG und Automotive.

Die Kreislaufwirtschaft ist für Automobilhersteller der konzeptionelle Weg in die Zukunft. Sie ist ein „regeneratives“ Modell, das den Wert der in ihr „zirkulierenden“ Ressourcen erhält. Zu den Ressourcen gehören Produkte, Bauteile und Materialien aller Art gleichermaßen. Abfall wird vermieden, die Umweltverschmutzung verringert. Und die Produktivität steigt. 

Neue Geschäftsmodelle unterstützten Einführung von Elektrofahrzeugen

Doch was heißt das für die Implementierung neuer Prozesse in die Wertschöpfungskette? Arnoud Walrecht, Partner und Global Circular Economy Lead bei KPMG in den Niederlanden, sagt, dass Automobilhersteller neben der Zusammenarbeit mit Batterieproduzenten auch Unternehmen erwerben sollten, die Kreislaufwirtschaftslösungen anbieten.

Außerdem betont Walrecht: „Standardisierung von Batterietypen, Zirkularität durch Design und End-of-Life- sowie End-of-Use-Informationen werden der Schlüssel zu einer reibungslosen Umsetzung neuer Geschäftsmodelle der Kreislaufwirtschaft sein, die die Einführung von Elektrofahrzeugen unterstützen.“ 

Weitere Details sowie Anwendungsbeispiele lesen Sie hier im Whitepaper. 

Automotive Industry Insights

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