Kryptobörsen haben großes Wachstumspotenzial

Trotz einer angespannten Marktlage bei Kryptowährungen ist das Interesse von Investor:innen an Digital Assets weiterhin hoch  - und Kryptoinvestierende wollen auch zukünftig verstärkt in dieser Anlageform aktiv sein. 

Das zeigt die Digital-Assets-Studie von KPMG in Kooperation mit BTC-ECHO. Im Zeitraum von Oktober bis November 2022 entstanden, ist sie die bislang größte Studie im deutschsprachigen Raum: Mehr als 2.000 Kryptoinvestor:innen nahmen an der Befragung teil. Damit bietet „Digital Assets 2022“ belastbare, auf den Aussagen von tatsächlich investierenden Personen beruhende Informationen zum Stand der Digital-Assets-Investitionen in der DACH-Region.

Die Studie gibt einen Überblick über die Typologie, die Präferenzen und das Investitionsverhalten der Investierenden und identifiziert Wachstumspotenziale für Kryptobörsen sowie weitere Zukunftstrends:

• Die typologisierten Kryptoinvestierenden sind mittleren Alters, besitzen eine überdurchschnittlich hohe Ausbildung und sind angestellt beschäftigt. 
• Zwei Drittel der Investor:innen schätzen das Risiko von Investitionen in Digital Assets als eher gering ein.
• Sicherheit ist für die Umfrageteilnehmer:innen das mit Abstand wichtigste Auswahlkriterium für Kryptobörsen. Weitere Aspekte sind die Kosten, Nutzerfreundlichkeit und die Auswahl an handelbaren Kryptowährungen.

• 57 Prozent der Teilnehmenden haben einen Vermögenswert von über 10.000 Euro in Digital Assets angelegt. Im Durchschnitt wurden rund 14 Prozent des jeweiligen Gesamtvermögens investiert. 
• Jeder zweite Teilnehmende mit einem investierten Betrag von mehr als 100.000 Euro hat mehr als die Hälfte des Gesamtvermögens eingesetzt. 

• 72 Prozent aller Teilnehmenden stehen der Nutzung klassischer Finanzprodukte über Kryptobörsen offen gegenüber.
• Fast die Hälfte der Befragten hat in „Altcoins“ investiert. Dies zeigt die Nachfrage nach einem breiten Angebot an Kryptowährungen auf.
• 47 Prozent der Investor:innen nutzen Decentralised Exchanges (DEX), die mitunter deutlich weniger benutzerfreundlich sind, als es die Nutzer:innen von ihren sonstigen Finanzdienstleistern gewöhnt sind. 
• Acht von zehn Investor:innen planen, ihr Geld auch zukünftig in Digital Assets anzulegen  - unabhängig vom Zeitpunkt ihrer ersten Investition. 
• Die Hälfte der Teilnehmenden ist zwischen 35 und 54 Jahre alt. Der Zufluss an Investitionsmöglichkeiten durch den Erhalt von Vermögenswerten aufgrund von Nachlässen lässt vermuten, dass auch bei Digital Assets deutliche Investitionszuwächse zu beobachten sein werden.

Details zu diesen Themen lesen Sie in „Digital Assets 2022“.