Sich verändernde Kundenansprüche, strengere Regularien, steigende Anforderungen von Investoren und Stakeholdern: Der Druck auf Unternehmen, die ESG-Anforderungen (Environment, Social, Governance) zu erfüllen, wächst. Aus umwelt- oder sozialen Veränderungen entstehen sogenannte Übergangsrisiken, denen Unternehmen strukturiert begegnet sollten.
Verstöße können zu Reputationsschäden und steigenden Kosten führen
Relevante Aspekte sind Menschenrechte, Gesundheitsschutz, Vielfältigkeit und Unternehmenswerte – also soziokulturelle Aspekte. Geschäftspraktiken sollen legal und auch ethisch korrekt sein und die Rechte aller Mitarbeitenden respektieren. Dazu gehören faire Arbeitsbedingungen, kein Einsatz von Kinder- oder Zwangsarbeit, der Schutz der Gesundheit und Sicherheit am Arbeitsplatz sowie die Förderung von Gleichheit und Diversität.
Unternehmen benötigen einen transparenten Blick auf ihre gesamte Lieferkette und alle an der Wertschöpfung beteiligten Lieferanten, zum Beispiel hinsichtlich der Frage, ob diese relevante Umwelt- und Sozialstandards einhalten. Besonders für global operierende Unternehmen nehmen die Herausforderungen aufgrund von komplexen Produktionsbedingungen und weltweit verzahnten ökonomischen Aktivitäten zu.
Social Compliance stärkt Unternehmen
Unternehmen, die Social Compliance strukturiert angehen, können Übergangsrisiken, wie zum Beispiel drohenden Fachkräftemangel vermeiden und Wettbewerbsvorteile erzielen. Durch ethische Praktiken und verantwortungsvolles Handeln ziehen sie das Interesse relevanter Stakeholdergruppen verstärkt an, steigern die Produktivität und schneiden an der Börse besser ab. Unternehmen mit angemessener und wirksamer Social Compliance erhalten bessere Rankings und Ratings, was den Zugang zu Social Bonds erleichtern und die Kapitalbeschaffung verbessern kann. Zudem führt höhere Mitarbeiterzufriedenheit zu geringerer Fluktuation und höherer Produktivität, was die Betriebskosten senkt und die finanzielle Performance verbessert. Auch möchten mehr qualifizierte Fachkräfte bei solchen Unternehmen arbeiten.
KPMG hilft Unternehmen unterschiedlicher Branchen und Größen, soziale Übergangsrisiken zu erkennen, zu bewerten und geeignete Maßnahmen zu implementieren – und somit die Anforderungen der menschenrechtlichen und umweltrechtlichen Sorgfaltspflichten nach dem sogenannten Lieferkettengesetz zu erfüllen. Gemeinsam entwickeln wir individuelle Lösungsansätze und unterstützen bei der Implementierung in die betriebliche Praxis. Profitieren Sie von praxiserprobtem Expertenwissen und Unterstützung bei der Integration von Social-Compliance-Gesichtspunkten und Nachhaltigkeit in die Governance-Systeme Ihres Unternehmens: Risikomanagement, Internes Kontrollsystem, Compliance-Management-System und Interne Revision.