Andreas Modder

Partner, Audit, Automotive-Experte

KPMG AG Wirtschaftsprüfungsgesellschaft

Andreas Modder ist seit dem Jahr 2006 bei der KPMG tätig, seit 2016 als Partner im Bereich Audit Attestation und Finance Advisory. Neben seinem Fokus in der Prüfung von Einzel- und Konzernabschlüssen bei namhaften Mandanten unterschiedlicher Branchen und Größe, berät Andreas Modder unsere Mandanten in allen prüfungsnahen Themen – von neuen Rechnungslegungsstandards über Prozessoptimierungen bis hin zu einem IPO.


Im Interview erklärt Andreas Modder seine Aufgabengebiete sowie seine Verbundenheit zur Region:

 

Herr Modder, was verbindet Sie mit Niedersachsen? 

Ich bin erdverwachsener, internationaler Ostfriese: in Leer geboren, in den USA zur Schule und Universität gegangen. Das Studium beendet habe ich dann in Hannover – und dabei gemerkt, dass das meine Stadt ist.

 

Warum?

Hannover liegt geografisch perfekt. Auch in der Stadt hat man alles in kürzester Distanz, Musik, Kunst, Sport. Und, am wichtigsten: Die Menschen hier sind sehr angenehm; nicht aufgesetzt oder extrovertiert, sondern zurückhaltend, ruhig und dabei sturmfest. Und in der Sache gut. 

 

Womit beschäftigen Sie sich fachlich?

Ich prüfe vor allen Dingen Abschlüsse international agierender Unternehmen im Automotive-Sektor. Daneben berate ich meine Mandanten bei Fragen der Rechnungslegung und Finanzprozesse sowie bei Transaktionen. Ich arbeite zum Beispiel für börsennotierte Konzerne, aber auch für international agierende Familienunternehmen. Außerdem interessiere ich mich für Start-ups und unterstütze sie bei der Bewältigung ihrer Herausforderungen. Das Hannoveraner Ökosystem wächst hier ungemein.

 

Was tut sich gerade in der Region? 

Alle beschäftigen sich mit der Digitalisierung – auch die Politik. Das hat man vor der Landtagswahl gemerkt, Stichwort Smart Cities. Bei den Familienunternehmen vollziehen gerade einige einen Generationenwechsel. Die nächste Generation treibt die Digitalisierung voran. Und viele große Unternehmen versuchen, sich mit jungen Unternehmen zu vernetzen. Es ist aber durchaus auch diese niedersächsische Zurückhaltung zu spüren: Man schaut genau, welche Auswirkungen sich auf das eigene Geschäft ergeben. Ich selbst befasse mich besonders damit, wie sich die Digitalisierung auf die Finanzfunktion und insbesondere das Rechnungswesen auswirkt und halte darüber auch Vorträge. 

 

Wie können wir Unternehmen helfen, diesen Wandel zu meistern? 

Wir sind an der Schnittstelle: Auf der einen Seite wissen wir, wie unsere Mandanten ticken und was sie umtreibt. Auf der anderen Seite kennen wir die neuen Technologien, seien es Blockchain, Industrie 4.0 oder Mobilitätskonzepte. Das macht uns zum perfekten Ansprechpartner, wenn es darum geht, diese neuen Trends auf das Geschäftsmodell zu übertragen. Auch, weil wir wissen, wie sich diese Trends regulatorisch auswirken. So wird mit uns aus den Megatrends kein Megarisiko, sondern eine Megachance. Ein idealer Add-on sind unsere Kontakte in die Start-up Szene, von denen alle Seiten profitieren.

 

Wenn Sie gerade nicht an Megachancen für Ihre Kunden arbeiten – was tun Sie dann?

Ich spiele leidenschaftlich gern Tennis, bin Kind der „Steffi- und Boris-Generation“. Ein-, zweimal pro Woche jogge ich um den Maschsee. Und ansonsten bin ich leidenschaftlicher Anhänger von Hannover 96. Früher hing immer ein Trikot in meinem Büro, das geht jetzt mit unserem neuen Raumkonzept – mit den Collaboration Spaces – nicht mehr. Darum hängt es jetzt im Home Office.

 

Und das Wetter in Niedersachsen – stört Sie das nie?

Wir sind natürlich nicht Freiburg, was die Sonnentage betrifft. Aber was den Wind angeht, da sage ich Ihnen als Ostfriese: Es gibt nichts Schöneres als ‘ne steife Brise von vorn. 

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