EBA fordert proaktives Engagement der Aufsichtsbehörden bei AML und CFT

Financial Services News

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Am 1. September 2022 veröffentlichte die EBA einen zweiten Bericht über die Funktionsweise der Aufsichtskollegien iZm der Bekämpfung von Geldwäsche und Terrorismusfinanzierung (AML/CFT) in der EU. Laut der Untersuchung haben sich zwar die zuständigen Behörden zur Umsetzung des AML/CFT-Rahmenwerks verpflichtet, allerdings müssen sie mehr tun, um die die kontinuierliche Zusammenarbeit und einen proaktiven Informationsaustausch sicherzustellen.

Die EBA beschreibt in dem Bericht ihre Beobachtungen zu bewährten Praktiken, um die zuständigen Behörden bei der Verbesserung ihrer Effizienz in Zukunft zu unterstützen. Dazu gehören gut strukturierte und organisierte Kollegiums Sitzungen, die von federführenden Aufsichtsbehörden geleitet werden; proaktive Teilnahme und Austausch umfassender Informationen durch die Mitglieder sowie die effektive Teilnahme der Aufsichtsbehörden an Kollegien.

Der Bericht zeigt auch potenzielle Verbesserungsbereiche auf. Er hebt insbesondere hervor, dass die AML/CFT-Kollegien aufgrund ihrer Unreife noch nicht vollständig in die Aufsichtsprozesse eingebettet sind. Außerdem wird betont, dass die Kollegien risikosensibler organisiert werden müssen und dass für grenzüberschreitend tätige Institute, die besonders hohen AML/CFT Risiken ausgesetzt sind, häufigere Sitzungen abgehalten werden sollten.

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