FSB-Erklärung zur internationalen Regulierung und Beaufsichtigung von Krypto-Asset-Aktivitäten

Financial Services News

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Die Erklärung des Financial Stability Boards (FSB) bzgl. der internationalen Regulierung und Beaufsichtigung von Krypto-Asset-Aktivitäten wurde am 11. Juli 2022 vor dem Hintergrund der jüngsten Verwerfungen auf den Märkten für Krypto-Anlagen veröffentlicht. Demnach müssen Krypto-Assets und Krypto-Märkte einer wirksamen Regulierung und Aufsicht, sowohl auf nationaler als auch internationaler Ebene unterworfen werden.

Krypto-Assets, inkl Stablecoins, entwickeln sich rasant. Die jüngsten Turbulenzen auf den Krypto-Asset-Märkten verdeutlichen ihre inhärente Volatilität, ihre strukturellen Schwachstellen und das Problem ihrer zunehmenden Verflechtung mit dem traditionellen Finanzsystem. Der Ausfall eines Marktteilnehmers kann schnell Risiken auf andere Teile des Krypto-Asset-Ökosystems übertragen. Ein wirksamer Regulierungsrahmen muss daher sicherstellen, dass Krypto-Asset-Aktivitäten, die ähnliche Risiken wie herkömmliche Finanzaktivitäten bergen, denselben Regulierungen unterliegen.

Anbieter von Krypto-Vermögenswerten müssen somit jederzeit sicherstellen, dass die bestehenden rechtlichen Verpflichtungen in den Ländern, in denen sie tätig sind, eingehalten werden. Dazu gehören sowohl die spezifischen Anforderungen an Krypto-Assets als auch die allgemeinen Anforderungen, die ebenfalls anwendbar sind. Krypto-Vermögenswerte werden überwiegend zu spekulativen Zwecken verwendet, und fallen daher Großteiles nicht in den Geltungsbereich von Finanzsicherheitsmaßnahmen oder halten diese nicht ein, dessen sollte sich die Teilnehmer am Krypto-Asset-Markt im Klaren sein. Die FSB-Mitglieder haben sich verpflichtet, die Durchsetzungsbefugnisse innerhalb des Rechtsrahmens in ihrem Land zu nutzen, um die Einhaltung der Vorschriften zu fördern und gegen Verstöße vorzugehen.

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