ESMA veröffentlicht Sustainable Finance Roadmap mit Bekämpfung von Greenwashing als Schwerpunkt

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Am 11. Februar 2022 hat die ESMA ihren Fahrplan für nachhaltige Finanzen der Jahre 2022 bis 2024 veröffentlicht und nannte im Zuge dessen ihre Prioritäten.

Als Prioritäten nennt die ESMA die Bekämpfung von Greenwashing und Förderung von Transparenz, den Kapazitätsaufbau der NCAs und der ESMA sowie die Überwachung, Bewertung und Analyse von ESG-Märkten und -Risiken. Greenwashing ist ein Problem, das sich vordergründig nachteilig auf Investoren auswirkt, die nachhaltige Investitionen tätigen. Der Schutz der Anleger soll daher mit koordinierten Maßnahmen für die Bekämpfung des Problems über mehrere Wirtschaftszweige hinweg gewährleistet werden.

ESMA plant den Ausbau eines mehrjährigen Schulungsprogramms und Erleichterungen im aktiven Austauschs von Aufsichtserfahrungen zwischen Aufsichtsbehörden, um aufsichtsrechtliche Auswirkungen neuer Vorschriften und Marktpraktiken besser verstehen und angehen zu können.

Darüber hinaus sollen zur Überwachung, Bewertung und Analyse von ESG-Märkten und -Risiken spezifische Aktivitäten, wie zB die Analyse von Klimaszenarien für Investmentfonds, Stresstests für CCPs und Methodenentwicklung für Klimarisiken in Zusammenarbeit mit anderen öffentlichen Institutionen durchgeführt werden, um sich abzeichnende Trends, Risiken und Schwachstellen zu identifizieren, welche erhebliche Auswirkungen auf den Anlegerschutz und die Stabilität der Finanzmärkte haben können.

Die Maßnahmen für die Prioritäten werden unter anderem in den Bereichen der Anlageverwaltung, Wertpapierdienstleistungen, Offenlegung und Governance von Emittenten, Benchmarks, Kredit und ESG-Ratings angegangen.

Zusätzliche Informationen entnehmen Sie der ESMA Publikation.