ESMA startet eine Aufsichtsaktion mit NCAs zu MiFID II Kosten und Gebühren

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Am 8. Februar 2022 veröffentlichte die ESMA eine Mitteilung darüber, dass sie gemeinsame Aufsichtsmaßnahmen (common supervisory action – CSA) über die Anwendung von MiFID II-Vorschriften zur Offenlegung von Kosten und Gebühren in der gesamten Europäischen Union startet, welche in diesem Jahr durchgeführt werden.

Es handelt sich um eine Prüfungsmaßnahme, die von den nationalen Aufsichtsbehörden EU-weit koordiniert wird und deren Schwerpunkt auf der Anwendung von MiFID II-Vorschriften liegt.

Die ESMA versucht mit dieser Initiative und dem damit verbundenen Austausch zwischen nationalen Aufsichtsbehörden, an der ebenso die österreichische FMA teilnehmen wird, eine einheitliche Umsetzung und Anwendung von EU-Vorschriften bei der Anwendung der MiFID II ex-post Kostenausweis-Regelungen bei Privatkunden sicherzustellen und den Anlegerschutz zu verbessern. Insbesondere wird überprüft, wie Firmen sicherstellen, dass Informationen den Kunden zeitnah zur Verfügung gestellt werden, die fair, klar und nicht irreführend sind, auf genauen Daten beruhen und in angemessener Weise offengelegt werden.

Die FMA wird diese Prüfungsmaßnahme sowohl bei Banken als auch Wertpapierfirmen durchführen.

Alle weiteren Informationen entnehmen Sie der ESMA Publikation und der FMA Publikation.