EZB veröffentlicht Ergebnisse ihres wirtschaftsweiten Klima-Stresstests
Financial Services News
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Die EZB hat am 22. September 2021 ihre Ergebnisse des wirtschaftsweiten Klima-Stresstests veröffentlicht. Dabei wurden die Auswirkungen des Klimawandels ua auf 1.600 Banken im Euroraum unter drei verschiedenen klimapolitischen Szenarien getestet.
Der wirtschaftsweite Klima-Stresstest berücksichtigt sowohl das physische Risiko als auch das Übergangsrisiko. Das physische Risiko umfasst dabei die Auswirkungen einer erwarteten Zunahme der Häufigkeit und des Ausmaßes von Naturkatastrophen. Das Übergangsrisiko betrifft hingegen die Kosten für die Einführung von Maßnahmen zur Verringerung von CO2-Emissionen.
Die Untersuchung hat gezeigt, dass ein geordneter und zügiger Übergang zu „grünen“ Policies zur mittel- bis langfristigen Minimierung der Kosten und Nutzenmaximierung beiträgt.
Sollte der Klimawandel nicht adressiert werden, werden die Banken stark von den Auswirkungen betroffen sein. Die erwarteten Verluste aus Unternehmenskreditportfolios würden im Laufe der Zeit erheblich zunehmen, was auf ein immer größeres physisches Risiko zurückzuführen ist, welches in den kommenden 30 Jahren kritisch werden könnte.
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