Fortschritt statt Stillstand

Leere Straßen, Züge und Büros – auf den ersten Blick schien sich die Welt seit dem Frühjahr 2020 etwas langsamer zu drehen. Doch das Gegenteil war der Fall. Von Unternehmen sowie ihren Mitarbeiterinnen und Mitarbeitern waren raschere und weitreichendere Entscheidungen gefragt als je zuvor. Alle Unternehmen, unabhängig von Branche und Größe, mussten ihre Prozesse, Abläufe sowie ihre Strategien anpassen – Veränderungen, für die sonst ein Zeitraum von mehreren Jahren angesetzt worden wäre, gut vorbereitet und Schritt für Schritt umgesetzt. Aber Schritt für Schritt war nicht mehr schnell genug.

Zeit für Erkenntnisse

Nun, wo sich langsam wieder Gewohntes erkennen lässt, gesellt sich zum allgemeinen Gefühl der Erleichterung auch jenes der Erschöpfung. Das Tempo ist für die Unternehmen und die dort arbeitenden Menschen noch immer hoch. Zum Durchatmen bleibt weiterhin kaum Zeit. Dabei wäre es genau jetzt wichtig, sich mit allen Erkenntnissen der vergangenen Monate zu befassen. Hinsehen, Daten analysieren, auswerten – und damit noch besser verstehen, was gut funktioniert hat und vor allem warum.

Nur durch neues Wissen gelingt es, die richtigen Handlungen zu setzen, stärker und robuster zu werden. Denn ebenso wie Geschwindigkeit ist auch Resilienz – die Widerstandsfähigkeit – für Unternehmen ein entscheidender Wettbewerbsfaktor geworden.